A1933

Albumin aus Rinderserum

chromatographically purified, New Zealand origin, low endotoxin, suitable for cell culture, pH 7, ≥98%

• Synonym(e): Albumin Rinderserum, BSA, Cohn-Fraktion V, Rinderalbumin
• CAS-Nummer: 9048-46-8
• EG-Nummer: 232-936-2
• MDL-Nummer: MFCD00130384
• UNSPSC-Code: 12352202
• NACRES: NA.27

Eigenschaften

• Biologische Quelle: bovine
• Produktlinie: BioReagent
• Assay: ≥98%
• Form: lyophilized powder
• Mol-Gew.: ~66 kDa
• Aufgereinigt durch: chromatography
• Verpackung: poly bottle of
• Ursprung: New Zealand origin
• Methode(n): cell culture | mammalian: suitable
• Verunreinigungen: ≤1 EU/mg endotoxin
• pH-Wert: 7
• Löslichkeit: water: soluble (40 mg/ml)
• UniProt-Hinterlegungsnummer: P02769
• Lagertemp.: 2-8°C
• Angaben zum Gen: bovine ... ALB(280717)

Beschreibung

Allgemeine Beschreibung

Rinderserumalbumin (BSA) ist ein globuläres Protein mit einem Molekulargewicht von 66 kDa; es ist unverzichtbar für den Transport von Molekülen wie Fettsäuren, Pharmazeutika und Hormonen aus der Blutbahn.[1] BSA ist ein Wirkstoffträger für bioaktive Verbindungen und hat breite klinische Anwendungsgebiete.[2] BSA wird umfangreich in der biologischen Forschung genutzt, etwa in Zellkulturen, Molekularbiologie, Biochemie von Proteinen und Detektionsmethoden.[3] Da es einfach herzustellen ist und sehr flexibel interagiert, hat es breite pharmazeutische Anwendungsgebiete.[4]

Anwendung

Rinderserumalbumin hat die folgenden Anwendungen:

• als Standard in der Bradford-Methode zur Schätzung des Proteingehalts von Hefezellen[5]
• in Elispot-Assays von Blutzellen[6]
• als Blockierungsmittel in immunhistochemischen Untersuchungen von Transplantaten[7]
• als Blockierungsmittel in Western Blot-Analysen von Zelllinien aus humanem Magenkarzinom[8]

Biochem./physiol. Wirkung

Bestimmte konformative und Primärsequenz-Epitope von BSA sind vermutete Allergene bei Menschen mit Rindfleisch- und Milchallergien.

Leistungsmerkmale und Vorteile

• Getestet für die Verwendung in Zellkulturen
• Geringer Endotoxingehalt

Angaben zur Herstellung

Herstellung mittels Aussalzung, Ionenaustausch und Gelfiltrationschromatographie.

Serumalbumin kann auch als Fraktion V bezeichnet werden. Diese Bezeichnungskonvention stammt aus der ursprünglichen Cohn-Methode zur Fraktionierung von Serumproteinen mittels kalter Ethanolfällung. Serumalbumin wurde in der fünften Ethanolfraktion bei der Cohn′schen Methode gefunden. Seither wird Serumalbumin von manchen als „Fraktion V“ bezeichnet, gleichgültig wie es gewonnen wurde. Andere verwenden diese Bezeichnung für Serumalbumin, das durch Ethanolfraktionierungsmethoden gewonnen wurde, die stark modifiziert wurden, seit die ursprüngliche Cohn-Methode beschrieben wurde. Sigma-Aldrich produziert und vertreibt Serumalbumine, die unter Anwendung verschiedener Primärmethoden, einschließlich der ursprünglichen Cohn-Fraktionierungsmethode, modifizierter Ethanolfraktionierungsmethoden, Hitzeschockfraktionierung und Chromatographie aufgereinigt wurden. Weitere Aufbereitungsschritte umfassen ggf. Kristallisierung oder Aktivkohlefiltration.

Sicherheitshinweise

• Lagerklassenschlüssel: 11 - Combustible Solids
• WGK: WGK 3
• Flammpunkt (°F): Not applicable
• Flammpunkt (°C): Not applicable
• Persönliche Schutzausrüstung: Eyeshields, Gloves, type N95 (US)