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Merck

Niederdruck-Flüssigkeitschromatographie

Gepackte LPLC-Säulen mit verschiedenen Medien für die spezifische Chromatographieanwendung.

In Niederdruck-Flüssigkeitschromatographiesystemen (LPLC) wird die mobile Phase bei niedrigem Druck durch die Säule geleitet. Die LPLC wurde lange in offenen Säulen durchgeführt, in denen die Schwerkraft genutzt wurde, um das Lösungsmittel durch die Säule zu "pumpen". Diese Art der LPLC ist bekannt als 'open column liquid chromatography' (Flüssigkeitschromatographie mit offener Säule). Heute wird die LPLC üblicherweise instrumentell mit Hilfe einer Pumpe durchgeführt.

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Die LPLC ist eine hochselektive Technik, die vor allem bei der Charakterisierung von Biomolekülen wie Proteinen, Peptiden und monoklonalen Antikörpern eingesetzt wird. Die LPLC ist in erster Linie eine präparative und schonende Technik, die sich ideal für die Trennung von Biomolekülen und die Aufreinigung von rekombinant markierten Proteinen eignet. Die LPLC wird auch zur Aufreinigung von aktiven pharmazeutischen Wirkstoffen, zur Entfernung von Pestiziden aus Proben und zur Aufreinigung kleiner Moleküle eingesetzt.

Geräte für die LPLC

Das LPLC-System besteht aus einer Säule, einer Niederdruckpumpe (oft peristaltisch), einem Injektor, einem Detektor und einem Fraktionssammler. Die einfache peristaltische Schlauchpumpe saugt die mobile Phase bei einer festen Flussrate aus dem Behälter an und leitet die mobile Phase zur Säule.

Das Lösungsmittel (mobile Phase) durchläuft dann einen Injektor, der die Probe enthält, und befördert die Probe zur Trennung in die Säule. Die Probenkomponenten werden getrennt, indem sie die Säule durchlaufen, und erreichen den Detektor unterschiedlich schnell. Mit einem Inline-UV-Vis- oder Brechungsindex (RI)-Detektor wird das Eluat aus der Säule überwacht, wobei Proben mit einem Fraktionssammler gesammelt werden können. Die gesammelten Proben sind nach Elutionszeit geordnet.

LPLC-Adsorptionsmittel und Säulen-Hardware

Das Adsorbent (stationäre Phase) soll eine gute mechanische und chemische Stabilität aufweisen, funktionelle Gruppen enthalten, um die Anheftung des Analyten zu erleichtern, und inert sein. Die Säulenmaterialien bestehen in der Regel aus Glas und inerten Kunststoffen, abhängig vom verwendeten Lösungsmittel.


Weitere technische Informationen

Broschüre: Resins Selection Guide





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