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Merck

D4527

Sigma-Aldrich

Deoxyribonuclease I aus Rinderpankreas

Type II, lyophilized powder, Protein ≥80 %, ≥2,000 units/mg protein

Synonym(e):

DNase I, Deoxyribonucleat-5′-oligonucleotido-hydrolase

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

CAS-Nummer:
EC-Nummer:
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352204
NACRES:
NA.54

Biologische Quelle

bovine pancreas

Qualitätsniveau

Typ

Type II

Form

lyophilized powder

Spezifische Aktivität

≥2,000 units/mg protein

Mol-Gew.

~31 kDa

Aufgereinigt durch

chromatography

Zusammensetzung

Protein, ≥80%

Methode(n)

DNA extraction: suitable

Löslichkeit

0.15 M NaCl: soluble 5.0 mg/mL, clear

Eignung

suitable for molecular biology

Anwendung(en)

diagnostic assay manufacturing
diagnostic assay manufacturing

Fremdaktivität

Chymotrypsin ≤0.01%
Protease ≤0.005%
RNase ≤0.01%

Versandbedingung

wet ice

Lagertemp.

−20°C

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Anwendung

DNase I wird verwendet, um in einem ersten Schritt Einzelstrangbrüche in der DNA zu bewirken, um markierte Basen in die DNA einzubauen. Das Enzym von Sigma wird bei der Herstellung von Zelllysat aus MDCK (Madin-Darby Canine Kidney) II-Zelllinien zusammen mit RNase in Nuklease-Stammlösung verwendet. Außerdem wird es bei der RNA-Extraktion aus dem Sindbis-Virus eingesetzt.
Desoxyribonuklease I aus Rinderpankreas wird für die Identifizierung, Lokalisierung und Expression von zwei neuartigen menschlichen Genen verwendet, die Desoxyribonuklease I ähneln. Desoxyribonuklease I aus Rinderpankreas wird außerdem in einer Studie verwendet, um einen neuen Ansatz für die Herstellung von hochgradig aktiver RNase, DNase, Cholesterolesterase und Trypsin aus Rinderpankreas zu untersuchen.
DNA-Entfernung in Proteinproben

Biochem./physiol. Wirkung

DNAse I ist eine Endonuklease, die auf Phosphodiesterbindungen nahe Pyrimidinen wirkt, um Polynukleotide mit terminalen 5′-Phosphaten zu erzeugen. Bei Anwesenheit von Mg2+ spaltet DNAse I jeden DNA-Strang unabhängig und an beliebigen Stellen. Beide DNA-Stränge werden bei Anwesenheit von Mg2+ ungefähr an den gleichen Stellen gespaltet. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 7 und 8. Zweiwertige Kationen wie Mn2+, Ca2+, Co2+ und Zn2+ aktivieren das Enzym. Eine Konzentration von 5 mM Ca2+ stabilisiert das Enzym gegen proteolytische Verdauung. DNase I vom Rinderpankreas besteht aus den vier chromatographisch unterscheidbaren Komponenten A, B, C und D, die in einem molaren Verhältnis von 4:1:1 vorliegen. Es finden sich nur geringfügige Mengen an D. 2-Mercaptoethanol, Chelatoren, Natriumdodecylsulfat (SDS) und Aktin hemmen bekanntlich die Enzymaktivität.

Leistungsmerkmale und Vorteile

Wirksam für das Nicking von DNA und Entfernen von DNA aus Proteinproben

Einheitendefinition

Eine Kunitz-Einheit erzeugt unter Verwendung von DNA (Typ I oder III) als Substrat eine Veränderung von A260 von 0,001 pro Minute pro ml bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 25 °C.

Physikalische Form

Enthält Calciumchlorid

Angaben zur Herstellung

Das Enzympulver kann in Wasser oder in einem beliebigen Puffer mit einem pH-Wert von 4,0–9,0 (außer Phosphatpuffer) rekonstituiert werden. Calciumchelatoren sind zu vermeiden. 10 mg/ml Lösung von DNAse I in 0,15 M NaCl kann <10 % ihrer Aktivität verlieren, wenn sie eine Woche lang in Aliquoten bei −20 °C aufbewahrt wird. Die gleichen Lösungen können bei Lagerung in Aliquoten bei 2–8 °C ca. 20 % ihrer Aktivität verlieren. Die Lösung bleibt bis zu fünf Stunden bei 60 °C und einem pH-Wert zwischen 5 und 7 aktiv und verliert ihre Aktivität in <10 Minuten bei 68 °C. Sie verliert ihre Aktivität mit einer Rate von 6 % pro Stunde in Acetatpuffer (pH 5,0) und Tris-Puffer (pH 7,2) bei einer Konzentration von 1 mg/ml.

Hinweis zur Analyse

Proteingehalt mittels Biuret-Reaktion bestimmt.

Piktogramme

Health hazard

Signalwort

Danger

H-Sätze

Gefahreneinstufungen

Resp. Sens. 1

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable


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Enzymes of Molecular Biology
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Protokolle

To standardize a procedure for the enzymatic assay of Deoxyribonuclease I.

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