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Merck

D4513

Sigma-Aldrich

Deoxyribonuclease I aus Rinderpankreas

Type II-S, lyophilized powder, Protein ≥80 %, ≥2,000 units/mg protein

Synonym(e):

DNase I, Deoxyribonucleat-5′-oligonucleotido-hydrolase

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

CAS-Nummer:
EC-Nummer:
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352204
NACRES:
NA.54

Biologische Quelle

bovine pancreas

Sterilität

sterile-filtered

Typ

Type II-S

Form

lyophilized powder

Spezifische Aktivität

≥2,000 units/mg protein

Mol-Gew.

~31 kDa

Aufgereinigt durch

chromatography

Zusammensetzung

Protein, ≥80%

Verpackung

vial of ≥10.0 mg protein

Methode(n)

DNA purification: suitable

Verunreinigungen

endotoxin, tested

Löslichkeit

0.15 M NaCl: soluble 5.0 mg/mL, clear(lit.)

Eignung

suitable for molecular biology

Anwendung(en)

diagnostic assay manufacturing
diagnostic assay manufacturing

Fremdaktivität

Chymotrypsin ≤0.01%
Protease ≤0.005%
RNase ≤0.01%

Lagertemp.

−20°C

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Verwandte Kategorien

Anwendung

DNase I von Sigma wird im Hinblick auf die Fähigkeit zur Hydrolysierung von [14C]DNA [14C]DNA mit dem aus menschlichem Urin gewonnenen Interleukin-1-Hemmer verglichen. Sie wird zudem zum Spalten eines Hind III/Nci I-Restriktionsfragments mit 139 Basenpaaren verwendet, um die Stabilität des Enzyms bei Verwendung in Footprinting-Experimenten zu untersuchen. DNase I wird beim Footprinting verbreitet zur Untersuchung der Arzneimittel- und Proteinbindung an DNA eingesetzt.
Desoxyribonuclease I aus Rinderpankreas wird in einer Studie zur Untersuchung eines neuen Ansatzes zur Gewinnung von hochaktiver RNase, DNase, Cholesterinesterase und Trypsin aus Rinderpankreas verwendet. Desoxyribonuclease I aus Rinderpankreas wird zudem in einer Studie zur Untersuchung der Isolierung und weiteren Charakterisierung von DNase aus der Leber von Karpfen verwendet.
DNA-Entfernung in Proteinproben

Biochem./physiol. Wirkung

DNase I ist eine Endonuklease, die auf Phosphodiesterbindungen neben Pyrimidinen wirkt, um Polynukleotide mit terminalen 5′-Phosphaten zu erzeugen. Bei Anwesenheit von Mg2+ spaltet DNase I jeden DNA-Strang unabhängig und an beliebigen Stellen. Beide DNA-Stränge werden in Anwesenheit von Mn2+ ungefähr an der gleichen Stelle gespaltet. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 7 und 8. Zweiwertige Kationen wie Mn2+, Ca2+, Co2+ und Zn2+ aktivieren das Enzym. Eine Konzentration von 5 mM Ca2+ stabilisiert das Enzym gegen proteolytische Verdauung. DNase I aus Rinderpankreas besteht aus den vier chromatographisch unterscheidbaren Komponenten A, B, C und D mit einem Molverhältnis von 4:1:1. Es finden sich nur geringfügige Mengen an D. 2-Mercaptoethanol, Chelatoren, Natriumdodecylsulfat (SDS) und Aktin hemmen bekanntlich die Enzymaktivität.

Einheitendefinition

Eine Kunitz-Einheit erzeugt unter Verwendung von DNA Typ I oder III als Substrat ein ΔA260 von 0,001 je min und mL bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 25 °C. (1 Einheit = 1 Kunitz-Einheit)

Physikalische Form

Lyophilisiertes Pulver, das Calciumchlorid enthält

Angaben zur Herstellung

Das Enzympulver kann in Wasser oder in einem beliebigen Puffer mit einem pH-Wert von 4,0–9,0 (außer Phosphatpuffer) rekonstituiert werden. Calciumchelatoren sind zu vermeiden. 10 mg/mL Lösung von DNase I in 0,15 M NaCl kann <10 % ihrer Aktivität verlieren, wenn sie eine Woche lang in Aliquoten bei −20 °C aufbewahrt wird. Die gleiche Lösung kann bei Lagerung in Aliquoten bei 2–8 °C ca. 20 % ihrer Aktivität verlieren. Die Lösung bleibt bei 60 °C und einem pH-Wert zwischen 5 und 7 bis zu fünf Stunden aktiv und verliert ihre Aktivität in <10 Minuten bei 68 °C. Sie verliert ihre Aktivität mit einer Rate von 6 %/Stunde in Acetatpuffer (pH-Wert 5,0) und Tris-Puffer (pH-Wert 7,2) bei einer Konzentration von 1 mg/mL.

Hinweis zur Analyse

Proteinbestimmung durch Biuret.

Piktogramme

Health hazard

Signalwort

Danger

H-Sätze

Gefahreneinstufungen

Resp. Sens. 1

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, type N95 (US)


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Enzymes of Molecular Biology
Weir, A. F.
Methods in Molecular Biology, 16 (1993)
Stability of DNase I in footprinting experiments.
B Ward et al.
Nucleic acids research, 16(17), 8724-8724 (1988-09-12)
D L Rosenstreich et al.
The Journal of experimental medicine, 168(5), 1767-1779 (1988-11-01)
We have previously reported that the urine of febrile humans contained large quantities of an inhibitor of IL-1-induced murine thymocyte proliferation that was a glycoprotein between 30 and 40 kD in size. In the present study this factor has been
Sambrook, J., and Russell, D.W.
Molecular Cloning: A Laboratory Manual, 2(2), 5-5 (2001)
T Liao
The Journal of biological chemistry, 250(10), 3831-3836 (1975-05-25)
In the course of experiments on the role of the COOH-terminal residues in pancreatic deoxyribonuclease, we undertook to ascertain whether the presence of sodium dodecyl sulfate would render the normally unavailable terminus susceptible to hydrolysis by carboxypeptidase A. When DNase

Protokolle

To standardize a procedure for the enzymatic assay of Deoxyribonuclease I.

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