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Merck

H9395

Sigma-Aldrich

α-Hämolysin aus Staphylococcus aureus

lyophilized powder, Protein ~60 % by Lowry, ≥10,000 units/mg protein

Synonym(e):

α-Toxin

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

CAS-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352202
NACRES:
NA.56

Biologische Quelle

Staphylococcus aureus

Qualitätsniveau

Form

lyophilized powder

Spezifische Aktivität

≥10,000 units/mg protein

Enthält

sodium citrate buffer as balance

Zusammensetzung

Protein, ~60% Lowry

Löslichkeit

H2O: soluble 0.49-0.51 mg/mL

UniProt-Hinterlegungsnummer

Lagertemp.

2-8°C

Angaben zum Gen

Staphylococcus aureus ... SAOUHSC_01121(3920722)

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Allgemeine Beschreibung

α-Hämolysin, ein porenbildendes Zytotoxin, ist ein extrazelluläres Protein, das von den meisten Stämmen von pathogenem Staphylococcus aureus abgesondert wird. Es wird als wasserlösliches Monomer ausgeschieden und ist ein β-Fass-Protein.

Anwendung

αα-Hämolysin wurde in einer Studie zum Prüfen der Effluxpumpe und Hämolysin-Aktivität von Escherichia coli aus Milchprodukten eingesetzt. Es wurde auch zum Prüfen seiner Adaption an Benzalkoniumchlorid und die Wirkung von Ciprofloxacin auf die Biofilmbildung eingesetzt.
α-Hämolysin aus Staphylococcus aureus wird wie folgt verwendet:
  • als Bestandteil einer Elektrolytlösung zur Untersuchung der Porenbildung in lipiden Doppelschichten mittels elektrophysiologischer Messungen
  • zur Untersuchung seiner suppressiven Wirkung auf die Osteogenese in Stromazellen des Knochenmarks
  • bei der Herstellung von α-Hämolysin-MIP (Molecular Imprinted Polymer) für Biacore und Oberflächenplasmonenresonanz.

Biochem./physiol. Wirkung

α-Hämolysin ist selektiv hämolytisch und bindet sich in der monomeren Form an eine Membran, wobei keine spezifischen Rezeptoren für die Bindung erforderlich sind. Beim Binden an biologische Membranen und/oder künstliche Membranen findet eine Selbstoligomerisation statt, die in Ringstrukturen (hexamere Aggregate) resultiert, von denen angenommen wird, dass sie transmembrane Poren darstellen, die für Ionen und kleine Metabolite permeabel sind. Es hat eine deutliche Vorliebe für Erythrozyten aus Kaninchen. α-Hämolysin stimuliert die zellulären Phospholipasen und induziert einen Ca2+-Einstrom. Es führt zu einer Membranstörung der Endothelbarriere und einem Lecken der zytoplasmischen Bestandteile sowie osmotischen Lyse der Zellen. α-Hämolysin ist auch an der Entstehung einer Sepsis beteiligt.

Verpackung

Packungsgröße ist abhängig vom Proteingehalt

Einheitendefinition

Eine hämolytische Einheit verursacht die 50%ige Lyse einer 1%igen Suspension von Erythrozyten von Kaninchen in phosphatgepufferter Kochsalzlösung, pH-Wert 7,0, die 1 % Rinderserumalbumin enthält nach 30 min bei 37 °C, gefolgt von Kühlen bei 4 °C für 30 min.

Piktogramme

Health hazardExclamation mark

Signalwort

Warning

Gefahreneinstufungen

Eye Irrit. 2 - Skin Irrit. 2 - STOT SE 2

Zielorgane

Lungs,Blood

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, type N95 (US)


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