SRP3085

Humanes Interleukin-2 human

Animal-component free, recombinant, expressed in E. coli, suitable for cell culture

• Synonym(e): Aldesleukin, IL-2, T-Zell-Wachstumsfaktor (TCGF)
• UNSPSC-Code: 12352202
• NACRES: NA.32

Eigenschaften

• Biologische Quelle: human
• Rekombinant: expressed in E. coli
• Assay: ≥95% (HPLC)
• Form: (Lyophilized with no additives from a 0.2µ filtered solution)
• Wirksamkeit: ≤0.5 ng/mL ED₅₀
• Mol-Gew.: 15.5 kDa
• Verpackung: pkg of 50 μg
• Methode(n): cell culture | mammalian: suitable
• Verunreinigungen: ≤1.00 EU/μg endotoxin, tested
• UniProt-Hinterlegungsnummer: P60568
• Versandbedingung: wet ice
• Lagertemp.: −20°C
• Angaben zum Gen: human ... IL2(3558)

Beschreibung

Allgemeine Beschreibung

IL-2 (Interleukin 2) ist ein starkes immunregulatorisches Lymphokin, das von T-Zellen als Reaktion auf Antigen- oder Mitogen-spezifische Stimulation produziert wird.[1][2] Es handelt sich um ein Typ-I-Zytokin.[3] Das Gen ist auf dem humanen Chromosom 4q27 lokalisiert.[4] Das rekombinante humane IL-2 ist ein 15,5-kDa-Protein, das 134 Aminosäurereste einschließlich einer ketteninternen Disulfidbindung enthält.

Anwendung

• Humanes IL-2 (Interleukin 2) wird für den Nachweis von IL-2 unter Verwendung einer auf Goldelektroden basierenden Plattform, die mit 4-Fluor-3-Nitrophenyl gepfropft ist, eingesetzt.[5]
• Es wird für die Produktion tumorspezifischer zytotoxischer T-Lymphozyten verwendet.[6]
• Es wird für die Proliferation von T-Lymphozyten eingesetzt.[7]

Biochem./physiol. Wirkung

Die IL-2/IL-2R-Signalübertragung (Interleukin 2/IL-2-Rezeptor) ist für die T-Zell-Proliferation und andere grundlegende Funktionen, welche für die Immunantwort unerlässlich sind, erforderlich. IL-2 stimuliert das Wachstum und die Differenzierung von B-Zellen, NK-Zellen (natürliche Killerzellen), lymphokinaktivierten Killerzellen, Monozyten, Makrophagen und Oligodendrozyten.[1][8] Es wird mit rezidivierenden Mundgeschwüren sowie Asthma und Mycoplasma pneumoniae-Infektionen bei Kindern in Verbindung gebracht.[9][10] Die Abwesenheit von IL-2 bei Mäusen führt zu einer tödlichen lymphoproliferativen Entzündungserkrankung (IL-2-Mangelsyndrom).[11] Bei der IL-2-Signalübertragung gibt es drei Signalwege: Phosphoinositol-3-Kinase (PI3-K)/AKT, Ras-MAPK (mitogenaktivierte Proteinkinase) und JAK-STAT (Janus-Kinase - Signaltransduktoren und Aktivatoren der Transkription).[3]

Sequenz

MAPTSSSTKK TQLQLEHLLL DLQMILNGIN NYKNPKLTRM LTFKFYMPKK ATELKHLQCL EEELKPLEEV LNLAQSKNFH LRPRDLISNI NVIVLELKGS ETTFMCEYAD ETATIVEFLN RWITFCQSII STLT

Physikalische Form

Lyophilisiert ohne Zusatzstoffe.

Rekonstituierung

Den Inhalt des Fläschchens mit 100 mM Essigsäure auf eine Konzentration von 0,1–1,0 mg/ml rekonstituieren. Diese Lösung kann dann in anderen wässrigen Puffern verdünnt und °bis zu 1 Woche bei 2–8 °C aufbewahrt werden. Zur Langzeitlagerung in Arbeitsaliquoten einfrieren. Es empfiehlt sich, das Fläschchen vor der Rekonstitution zu zentrifugieren.

Sicherheitshinweise

• Piktogramme: GHS07
• Signalwort: Warning
• H-Sätze: H319,H335
• P-Sätze: P261 - P264 - P271 - P280 - P304 + P340 + P312 - P305 + P351 + P338
• Gefahreneinstufungen: Eye Irrit. 2 - STOT SE 3
• Zielorgane: Respiratory system
• Lagerklassenschlüssel: 11 - Combustible Solids
• WGK: WGK 1