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Merck

D4818

Sigma-Aldrich

Dispase® I

protease

Synonym(e):

Protease aus Bacillus polymyxa

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

CAS-Nummer:
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352204
NACRES:
NA.54

Qualitätsniveau

Form

lyophilized solid

Spezifische Aktivität

≥10 unit/mg solid

Methode(n)

cell culture | mammalian: suitable
single cell analysis: suitable

Lagertemp.

2-8°C

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Anwendung

Dispase I wird für den Verdau und die Verarbeitung von Lungengewebe für die Durchflussfärbung und für die Isolierung von CD4-Zellen bei Mäusen verwendet. Außerdem wird das Enzym für den Verdau von exzidierten Wunden und einer kleinen Menge umgebender Haut zur Detektion von GFP+ (grün fluoreszierendes Protein)-Zellen genutzt. In dieser Studie wurde die Auswirkung der Differenzierung und Angiogenese von aus dem Knochenmark gewonnenen mesenchymalen Stammzellen auf die Wundheilung untersucht. Es wird außerdem zum Entfernen der Epidermis bei der Isolierung von Hautfibroblasten von Mäusen eingesetzt.

Geeignet zur Verwendung bei der Herstellung von Einzelzellsuspensionen für die Sequenzierung.
Dispase I wurde in einer Studie zur Auswirkung von amniotischen Membranen auf die Wundgröße in den Frühstadien des Heilungsprozesses verwendet. Das Enzym kam außerdem in einer Studie zur Untersuchung eines Dityrosin-basierten Substrats für einen Protease-Assay zum Einsatz.

Biochem./physiol. Wirkung

Dispase I ist eine schnelle, effektive, sanft wirkende und neutrale Protease, die intakte Epidermis von der Dermis separieren kann. Ebenso kann sie in Kultur intakte Epithelschichten von der Trägerschicht (Substratum) lösen. Das Enzym spaltet die Region der Basalmembranzone und erhält dabei die Lebensfähigkeit der Epithelzellen. Es kann auch zur Verhinderung von Verklumpungen in Suspensionskulturen genutzt werden. Diese Protease spaltet Fibronecitin und Typ-IV-Kollagen, nicht aber Laminin, Typ-V-Kollagen, Serumalbumin oder Transferrin. Sie hydrolysiert N-terminale Peptidbindungen von nicht-polaren Aminosäureresten. Sie greift vorzugsweise denaturierte und interzelluläre Proteine mit freiliegenden hydrophoben Aminosäureresten an. Ca2+, Mg2+, Mn2+, Fe2+, Fe3+ und Al3+ aktivieren das Enzym. EDTA, EGTA, Hg2+ und andere Schwermetalle hemmen die Enzymaktivität. Das Enzym enthält 1 Gramm Zinkatom pro g/mol aufgereinigtes Enyzm. Wenn diese Zink-Komponente durch Chelatbildner wie EDTA oder EGTA entfernt wird, entsteht ein inaktives Apoenzym. Dispase I wird durch Serum nicht gehemmt.

Einheitendefinition

Eine Einheit hydrolysiert die Caseinmenge, die eine Färbung entsprechend 1,0 μmol (181 μg) Tyrosin pro Min. bei pH 7,5 und 37 °C produziert (Farbe vom Folin-Ciocalteu-Reagenz), falls nicht anderweitig angegeben.

Physikalische Form

Lyophilisiertes Pulver, das Calciumacetat enthält

Rechtliche Hinweise

Dispase is a registered trademark of Godo Shusei Co., Ltd.

Piktogramme

Health hazardExclamation mark

Signalwort

Danger

Gefahreneinstufungen

Eye Irrit. 2 - Resp. Sens. 1 - Skin Irrit. 2 - STOT SE 3

Zielorgane

Respiratory system

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable


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Some properties of a protease from Bacillus polymyxa.
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The Biochemical journal, 125(4), 109P-109P (1971-12-01)

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