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Merck

T3287

Sigma-Aldrich

Monoklonaler Anti-Talin-Antikörper in Maus hergestellte Antikörper

clone 8d4, ascites fluid

Synonym(e):

Monoklonaler Anti-Talin-Antikörper

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352203
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Konjugat

unconjugated

Antikörperform

ascites fluid

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

8d4, monoclonal

Mol-Gew.

antigen 225-235 kDa

Enthält

15 mM sodium azide

Speziesreaktivität

chicken, frog, rat, human, mouse

Methode(n)

immunoprecipitation (IP): suitable
indirect immunofluorescence: 1:500 using cultured Rat2 cells
western blot: 1:100 using chicken gizzard extract

Isotyp

IgG1

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

dry ice

Lagertemp.

−20°C

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

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Allgemeine Beschreibung

Das Talin-1(TLN1)-Gen ist auf dem menschlichen Chromosom 9p13.3 lokalisiert und codiert ein 270-kDa-Zytoskelettprotein mit 2.541 Aminosäuren. Talin-1 wird in Niere, Leber, Milz, Magen, Lunge und vaskulären glatten Muskeln stark exprimiert. Die antiparallele Dimer-Struktur von TLN1 ist durch einen globulären Kopf mit -FERM-Domäne (Four-point-one, Ezrin, Radixin, Moesin) und Stabdomäne, die an der Dimerbildung beteiligt sind, charakterisiert.
Der monoklonale Anti-Talin-Antikörper (Maus IgG1 Isotyp) ist vom 8d4-Hybridom abgeleitet, das durch die Fusion von Maus-Myelomzellen und Splenozyten von immunisierten BALB/c-Mäusen hergestellt wird. Talin befindet sich in einer Teilmenge von Adherens Junctions, speziellen Zell-Zell- und Zell-Matrix-Verbindungen, die durch das Vorhandensein von filamentösem Aktin an der zytoplasmatischen Fläche des Verbindungskomplexes charakterisiert ist. In kultivierten Zellen kommt Talin in den Zell-Zell-Verbindungen nicht vor und ist hauptsächlich in Anheftungsplaque und fibrillären Streifen unter dem Zelloberflächenfibronektin zu finden.

Spezifität

Reagiert spezifisch mit Säugetier- und Vogel-Talin. In Immunblotting erkennt der Antikörper ein Epitop, das sich am 225-kDa-Geflügel-Talinmolekül und dem 190-kDa-Fragment, das durch die Proteasespaltung erhalten wird, befindet. Er lokalisiert auch das Talin mit etwas höherer Molekülmasse in menschlichen Blutplättchen. Der Antikörper markiert fokale Adhäsionen, Membraneinstülpungen und ventrale Streifen in Methanol/Aceton-fixierten, kultivierten Fibroblasten.

Immunogen

Aufgereinigtes Geflügelmagen-Talin.

Anwendung

Monoklonaler Anti-Talin-Antikörper wird zur Lokalisierung von Talin mit verschiedenen immunchemischen Assays wie Immunblot, Immunzytochemie, Immunfluoreszenz, Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) und für Mikroinjektions- sowie Tranfektionsstudien eingesetzt. Der Antikörper erkennt natives Talin und kann in der Immunpräzipitation eingesetzt werden.

Biochem./physiol. Wirkung

Talin interagiert mit mindestens zwei weiteren Proteinen, die sich an Anheftungsplaque, Vinculin und Integrin befinden. Talin und Vinculin interagieren miteinander und es wurde vorgeschlagen, dass beide an der Erzeugung der Transmembranverbindung zwischen der extrazellulären Matrix und dem Zytoskelett beteiligt sind, die in Anheftungsplaque auftritt.
Talin 1 (TLN1) ist ein Zytoskelettprotein, das eine wesentliche Rolle in der Krebszellanhaftung, -migration und -invasion spielt. Es ist auch an der Integrinaktivierung beteiligt und ermöglicht die Anhaftung von Integrin an das Aktinzytoskelett. TLN1 kann als potenzieller Prognosebiomarker in Nasopharynx-Karzinom (NPC) dienen. Eine Überexprimierung von TLN1 wird bei Endometriumkarzinom, oralem Plattenepithelzellkarzinom, Prostatakrebs und Leberzellkarzinom beobachtet. Serum-TLN1 fungiert als potenzieller Biomarker für das Leberzellkarzinom (HCC). Talin 1 (TLN1) wird bei Glioblastom hochgradig exprimiert. Die Hemmung der TLN1-Aktivität unterstützt die Verringerung maligner Merkmale von Glioblastomzellen. Es spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Bevacizumab-Resistenz (antiangiogenes Mittel).

Haftungsausschluss

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