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ABN78

Sigma-Aldrich

Anti-NeuN-Antikörper (Kaninchen)

from rabbit, purified by affinity chromatography

Synonym(e):

RNA binding protein fox-1 homolog 3, Fox-1 homolog C, Fox-3, Hexaribonucleotide-binding protein 3, NeuN, Neuronal nuclei

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

rabbit

Qualitätsniveau

Antikörperform

affinity isolated antibody

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

polyclonal

Aufgereinigt durch

affinity chromatography

Speziesreaktivität

mouse, human, snail, rat

Methode(n)

immunocytochemistry: suitable
immunofluorescence: suitable
immunohistochemistry: suitable
western blot: suitable

NCBI-Hinterlegungsnummer

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

wet ice

Lagertemp.

2-8°C

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

Allgemeine Beschreibung

Das RNA-Bindungsprotein Fox-1-Homolog-3, auch bekannt als NeuN (Neuronale Nuclei), wird bei Mäusearten vom Rbfox3-Gen (auch bekannt als D11Bwg0517e, Hrnbp3) (Gen-ID 52897) kodiert. Die RNA-Bindungsgruppe Fox (Rbfox) der Spleißfaktoren besteht aus drei Elementen: Rbfox1 (Fox-1 oder A2BP1), Rbfox2 (Fox-2 oder RBM9) und Rbfox3 (Fox-3, HRNBP3 oder NeuN). Rbfox-Proteine regulieren das Spleißen zahlreicher neuronaler Transkripte (prä-mRNA) durch Bindung der Sequenz (U)GCAUG in Intronen, die an alternative Exone angrenzen. Ein dem alternativen Exon nachgelagertes (U)GCAUG-Motiv fördert in der Regel die Rbfox-abhängige Exon-Inklusion, während ein vorgelagertes Motiv in der Regel die Exon-Inklusion unterdrückt. Ursprünglich als ein Marker postmitotischer Neuronen charakterisiert und Neuronal Nuclei (NeuN) genannt, spielt Rbfox3 bei der Förderung der neuronalen Differenzierung durch alternatives Spleißen der NUMB-prä-mRNA während der Entwicklung des Gehirns eine Rolle. Berichten zufolge führt Rbfox3-Knockout in Mäusen zu einer fehlerhaften hippokampalen Genexpression, Defekten in der synaptischen Übertragung und Plastizität des Gyrus dentatus sowie zu einer erhöhten Anfalls-Neigung und verminderten angstähnlichen Verhaltensweisen. Ebenso werden menschliche RBFOX3-Genmutationen mit einer verzögerten Entwicklung des Nervensystems, kognitiver Beeinträchtigung, autistischen Merkmalen und Epilepsie in Verbindung gebracht.

Spezifität

Der Anti-NeuN-Antikörper ist ein polyklonaler Kaninchen-Antikörper, der gegen die N-terminale Region des NeuN-Proteins gerichtet ist, die am Anfang des RNA-Erkennungsmotivs (RRM) endet. Die Zielregion liegt laut Berichten von UniProt in allen gespleißten Isoformen des Menschen, der Maus und der Ratte vor (A6NFN3, Q8BIF2, D4A2H6, A0A0G2K2J4).

Immunogen

Epitop: N-Terminus
GST-markiertes, rekombinantes, N-terminales NeuN-Fragment von Mäusen.

Anwendung

Anti-NeuN-Antikörper (Kaninchen), Bestell- Nr. ABN78, ist ein hochspezifischer polyklonaler Kaninchen-Antikörper, der auf NeuN abzielt und in immunzytochemischen, Immunfluoreszenz-, und immunhistochemischen Analysen sowie Western Blots getestet wurde.
Forschungskategorie
Neurowissenschaft
Forschungsunterkategorie
Entwicklungssignalübertragung
Immunzytochemische Analyse: Bei einer repräsentativen Charge in einer Verdünnung von 1:500 wurde NeuN in kultivierten embryonalen E18-Neuronen des Hippocampus von Ratten nachgewiesen.

Immunhistochemische Analyse: Bei einer repräsentativen Charge in einer Verdünnung von 1:500 wurden NeuN-positive Neuronen in menschlichen Gehirngewebeschnitten (Kleinhirn und Großhirnrinde) und in Hippocampus-Gewebeschnitten der Maus nachgewiesen.

Immunzytochemische Analyse: In repräsentativen Chargen wurden aus Schneckengehirn isolierte, in 4 % Paraformaldehyd fixierte Neuronen immungefärbt (Nikolić, L., et al. (2013)). J. Exp. Biol. 216(Pt 18):3531-3541).

Immunfluoreszenz-Analyse: In repräsentativen Chargen wurden NeuN-positive Neuronen in gefrorenen Gehirnschnitten von in 4 % Paraformaldehyd perfundierten Mäusen nachgewiesen (Cherry, J.D., et al. (2015)). J. Neuroinflammation. 12:203; Huang, B., et al. (2015). Neuron. 85(6):1212-1226; Ataka, K., et al. (2013). PLoS One. 8(11):e81744).

Immunfluoreszenz-Analyse: In repräsentativen Chargen wurden NeuN-positive Neuronen in Formalin-fixierten und in Paraffin eingebetteten menschlichen Gehirngewebeschnitten mit amyotropher Lateralsklerose (ALS) nachgewiesen (Fratta, P., et al. (2015)). Neurobiol. Aging. 36(1):546.e1-7).

Immunhistochemische Analyse: In einer repräsentative Charge wurden NeuN-positive Neuronen in Gehirngewebeschnitten von Ratten nachgewiesen (Mendonça, M.C., et al. (2013)). Toxins. 5(12):2572-2588).

Western-Blot-Analyse: In einer repräsentativen Charge wurde NeuN in Gehirngewebelysaten von Mäusen und Ratten nachgewiesen (Huang, B., et al. (2015)). Neuron. 85(6):1212-1226; Mendonça, M.C., et al. (2013). Toxins. 5(12):2572-2588).

Dieser polyklonale Kaninchen-Antikörper ist auch als Alexa Fluor-488-Konjugat (ABN78A4), Biotin-Konjugat (ABN78B) und Cy3-Konjugat (ABN78C3) für immunzytochemische, Immunfluoreszenz-, und immunhistochemische Anwendungen erhältlich.

Qualität

Beurteilt mittels Western-Blot in Nuklearextrakt von Mäusegehirn.

Western-Blot-Analyse: Mit 0,2 µg/mL dieses Antikörpers wurde NeuN in 10 µg Nuklearextrakt von Mäusegehirn nachgewiesen.

Zielbeschreibung

~48/42 kDa beobachtet. 33,87/35,12 kDa (menschliche Isoform 1/2); 40,61/39,05/35,64/34,07/35,63 kDa (Maus-Isoform 1/2/3/4/5); 40,59 kDa (Ratte; UniProt D4A2H6); 34,05 kDa (Ratte; UniProt A0A0G2K2J4) berechnet. Nicht charakterisierte Banden können in manchen Lysaten beobachtet werden.

Physikalische Form

Affinitätsgereinigt
Aufgereinigter polyklonaler Kaninchen-Antikörper in Puffer mit 0,1 M Tris-Glycin (pH 7,4), 150 mM NaCl mit 0,05 % Natriumazid.

Lagerung und Haltbarkeit

Bei 2–8 °C 1 Jahr ab Empfangsdatum haltbar.

Hinweis zur Analyse

Kontrolle
Nuklearextrakt von Mäusegehirn

Sonstige Hinweise

Konzentration: Siehe chargenspezifisches Datenblatt.

Rechtliche Hinweise

ALEXA FLUOR is a trademark of Life Technologies

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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Toxins, 5(12), 2572-2588 (2013-12-20)
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