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Merck

D4263

Sigma-Aldrich

Deoxyribonuclease I aus Rinderpankreas

Standardized vial containing 2,000 Kunitz units of DNase I (D4527), vial of ≥0.25 mg total protein

Synonym(e):

DNase I, Deoxyribonucleat-5′-oligonucleotido-hydrolase

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

CAS-Nummer:
EC-Nummer:
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352204
NACRES:
NA.54

Biologische Quelle

bovine pancreas

Form

powder

Spezifische Aktivität

1700—2300 U/vial

Mol-Gew.

~31 kDa

Aufgereinigt durch

chromatography

Verpackung

vial of ≥0.25 mg total protein

Methode(n)

DNA extraction: suitable

Löslichkeit

0.15 M NaCl: soluble 5.0 mg/mL, clear

Eignung

suitable for molecular biology

Anwendung(en)

diagnostic assay manufacturing
diagnostic assay manufacturing

Lagertemp.

−20°C

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Anwendung

DNAse wird verwendet, um in einem ersten Schritt Einzelstrangbrüche in der DNA zu bewirken, um markierte Basen in die DNA einzubauen. DNAse I von Sigma wird gemeinsam mit anderen Enzymen für die Tumorernte und -dissoziation während der Isolierung und molekularen Charakterisierung von Karzinomstammzellen in Brusttumoren von MMTV-Wnt-1-Mäusen verwendet.
Deoxyribonuclease I aus dem Rinderpankreas wurde in einer Studie verwendet, um zu bestimmen, ob Säugetier-Deoxyribonucleasen I auf Basis ihrer unterschiedlichen Gewebekonzentrationen in drei Typen klassifiziert werden können. Deoxyribonuclease I aus dem Rinderpankreas wurde zudem in einer Studie zum Vergleich der drei Primärstrukturen der Deoxyribonuclease verwendet, die aus dem Pankreas von Rindern, Schafen und Schweinen isoliert wurden.
DNA-Entfernung in Proteinproben

Biochem./physiol. Wirkung

DNAse I ist eine Endonuklease, die auf Phosphodiesterbindungen nahe Pyrimidinen wirkt, um Polynukleotide mit terminalen 5′-Phosphaten zu erzeugen. Bei Anwesenheit von Mg2+ spaltet DNAse I jeden DNA-Strang unabhängig und an beliebigen Stellen. Beide DNA-Stränge werden bei Anwesenheit von Mg2+ ungefähr an den gleichen Stellen gespaltet. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 7 und 8. Zweiwertige Kationen wie Mn2+, Ca2+, Co2+ und Zn2+ aktivieren das Enzym. Eine Konzentration von 5 mM Ca2+ stabilisiert das Enzym gegen proteolytische Verdauung. DNAse I vom Rinderpankreas besteht aus vier chromatographisch unterscheidbaren Komponenten, A, B, C und D, mit molaren Verhältnissen von 4:1:1. Es finden sich nur geringfügige Mengen an D. 2-Mercaptoethanol, Chelatoren, Natriumdodecylsulfat (SDS) und Aktin hemmen bekanntlich die Enzymaktivität.

Leistungsmerkmale und Vorteile

Wirksame DNA-Entfernung: Desoxyribonuklease I aus Rinderpankreas ist eine wirksame Endonuklease, die beide DNA-Stränge zufällig spaltet, was sie zu einer verlässlichen Wahl für die DNA-Entfernung aus Proteinproben macht.

Vielfältige Anwendung: Dieses Enzym kann zum Nicken von DNA, Einbringen von markierten Basen in DNA und Isolieren sowie molekularen Charakterisieren von Krebsstammzellen in murinen Brustkrebstumoren eingesetzt werden. Es eignet sich auch für Vergleichsstudien von aus Rind-, Schaf- und Schweinepankreas isolierter Desoxyribonuklease.

Stabil: Das Enzym bleibt bei 60 °C und einem pH-Wert von 5 bis 7 bis zu fünf Stunden stabil und kann mit nur einem geringen Aktivitätsverlust bei −20 °C bis zu einer Woche gelagert werden. Diese Stabilität macht es zu einer kostengünstigen und praktischen Option.

Einheitendefinition

Eine Kunitz-Einheit erzeugt unter Verwendung von DNA (Typ 1 oder III) als Substrat ein ΔA260 von 0,001 pro min pro mL bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 25° C.

Angaben zur Herstellung

Das Enzympulver kann in Wasser oder in einem beliebigen Puffer mit einem pH-Wert von 4,0–9,0 (außer Phosphatpuffer) rekonstituiert werden. Calciumchelatoren sind zu vermeiden. 10 mg/mL Lösung von DNAse I in 0,15 M NaCl können <10 % ihrer Aktivität verlieren, wenn sie eine Woche lang in Aliquoten bei −20 °C aufbewahrt wird. Die gleichen Lösungen können bei Lagerung in Aliquoten bei 2–8 °C ca. 20 % ihrer Aktivität verlieren. Die Lösung bleibt bis zu fünf Stunden bei 60 °C und einem pH zwischen 5 und 7 aktiv und verliert ihre Aktivität in <10 Minuten bei 68 °C. Sie verliert ihre Aktivität mit einer Rate von 6 % pro Stunde in Acetatpuffer (pH 5,0) und Tris-Puffer (pH 7,2) bei einer Konzentration von 1 mg/mL.

Hinweis zur Analyse

Proteinbestimmung durch Biuret.

Piktogramme

Health hazard

Signalwort

Danger

H-Sätze

Gefahreneinstufungen

Resp. Sens. 1

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, type N95 (US)


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Robert W Cho et al.
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In human breast cancers, a phenotypically distinct minority population of tumorigenic (TG) cancer cells (sometimes referred to as cancer stem cells) drives tumor growth when transplanted into immunodeficient mice. Our objective was to identify a mouse model of breast cancer
Sambrook, J., and Russell, D.W
Molecular Cloning: A Laboratory Manual, 2(2), 5-5 null
B J Gargiulo et al.
European cells & materials, 3, 9-18 (2003-10-17)
Chondrocytes undergo phenotypic alterations following extended periods in monolayer culture, i.e., they become bipolar and flattened, proliferate, and synthesise type I as opposed to type II collagen. This process has been termed chondrocyte dedifferentiation. Bistratene A is a macrolide polyether
Filiz Akyüz et al.
World journal of gastroenterology, 11(45), 7188-7191 (2006-01-27)
To evaluate whether the cytokine responses in liver and serum differ in chronic hepatitis C patients with normal and high alanine aminotransferase (ALT) levels. Thirty-three (16 with normal ALT level as group 1 and 17 with elevated ALT level as
R K Singh et al.
The American journal of pathology, 145(2), 365-374 (1994-08-01)
We investigated the influence of organ microenvironment on the angiogenic phenotype in human renal cell carcinoma (HRCC) cells. HRCC line SN12C was established in vitro from a surgical specimen, and metastatic line SN12PM6 was isolated from a lung metastasis produced

Protokolle

To standardize a procedure for the enzymatic assay of Deoxyribonuclease I.

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