Chargen- & Biosimilar-Vergleichbarkeit
Monoklonale Antikörper (mAk) sind hochkomplexe Biomoleküle, die leicht durch Änderungen im biopharmazeutischen Herstellungsprozess beeinträchtigt werden. Schon eine einfache Temperaturschwankung kann eine Veränderung der Struktur höherer Ordnung (HOS) bewirken, welche die Aktivität des Ak verringert oder es inaktiviert. Unabhängig davon, ob es sich bei Ihrem mAk um ein Originalprodukt oder ein Biosimilar handelt, gewährleisten unsere Vergleichbarkeitsstudien eine robuste und reproduzierbare mAk-Produktion und gleichzeitig eine:
- Vergleichbarkeit zwischen einem Biosimilar und einem Originalprodukt
- Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Produktionsstandorten
Assay-Familien, die Ihren Testanforderungen entsprechen
Vergleich der Molekulargewichte: Das Molekulargewicht ist ein wichtiger Indikator für die Identität von mAk, der von der Art der leichten und schweren Ketten sowie von posttranslationalen Modifikationen (PTM) beeinflusst wird. Die Analyse der intakten Masse (IM), die einen Hinweis auf die Ähnlichkeit mit dem Referenzmaterial liefert, wird durch Studien zur Bewertung des Molekulargewichts einzelner Ketten oder zur Beurteilung des Glykosylierungsgrads unterstützt.
Aminosäureanalyse: Die Aminosäureanalyse wird zur Bestimmung der Aminosäurenzusammensetzung eines mAk verwendet und ist ein gängiges Verfahren zur Feststellung der Produktidentität. Sie wird häufig zusammen mit einer Messung des Extinktionskoeffizienten durchgeführt, einer Methode, die routinemäßig zur Bestimmung des Titers zwischen verschiedenen Produktionen eingesetzt wird.
Sequenzkartierung: Die Sequenzkartierung variiert sehr stark in Bezug auf den Grad der Komplexität. Um einen Hinweis auf die Identität Ihres mAk zu erhalten, kann der Vergleich einfacher Einzelenzym-Peptid-Maps ausreichen. Um die Produktentwicklung zu verbessern, kann eine N- oder C-terminale Sequenzierung durchgeführt werden. Die Massenspektrometrie liefert zusätzliche Strukturinformationen.
Modifikationsanalyse: Während des Herstellungsprozesses von mAk können viele verschiedene posttranslationale Modifikationen auftreten, die stark von Prozessparametern wie Medien und Temperatur beeinflusst werden. Um ein konsistentes Produkt herzustellen, ist es wichtig, dass diese Veränderungen bei jedem Durchlauf der mAk-Synthese reproduziert werden. Die Modifikationsanalyse umfasst die Kartierung von Disulfidbrücken und die Bewertung der Glykan-Grundstruktur. Es ist auch ratsam, die Sialylierung zu quantifizieren, da Sialinsäure einen negativen Effekt auf Ihren mAk haben kann.
Prüfung der Produktreinheit/-verunreinigungen Das Vorhandensein von Verunreinigungen in Ihrem mAk-Produkt kann ein ernsthaftes Risiko darstellen und die Erteilung der Zulassung verhindern. Größen- und Ladungsvarianten können mit Techniken wie der dynamischen Lichtstreuung (DLS) und dem UHPLC-Ionenaustausch identifiziert werden. Es ist auch ratsam, das Vorhandensein von Rückständen wie Detergenzien, Tensiden, Proteinen oder DNA zu überwachen.
Wirksamkeit/Bindung: Die Messung der Bindung mit Hilfe der Oberflächenplasmonenresonanz (SPR) ermöglicht eine schnelle Bestimmung der Bindung mit dem zusätzlichen Vorteil kinetischer Informationen über Assoziations- und Disassoziationsraten. Um die Wirksamkeit Ihres mAk gründlich zu bewerten, sollen relevante Bindungs- und zellbasierte Assays frühzeitig in den Entwicklungsprozess eingebunden werden, um die biologische Funktionalität aller Regionen des mAk-Moleküls zu verstehen.
Bitte füllen Sie das nachstehende Formular aus, um Ihre Anforderungen in Bezug auf Vergleichbarkeit zu diskutieren und den nächsten Schritt auf dem Weg zur Sicherung der Zukunft Ihrer Biotherapie zu machen.
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