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Immer her damit! | Wir stellen vor: Dr. Paula Shively

Dr. Paula Shively vom technischen Kundendienst navigiert mit ihrer langjährigen Expertise Wissenschaftler durch herausfordernde Zeiten im Labor. Sie erinnert sich noch lebhaft an ein Gespräch, das ein Jahrzehnt zurückliegt. 

Paula Shively sitzt mit Kopfhörer an ihrem Schreibtisch. Die Bildschirme hinter ihr zeigen ein verschwommenes Bild

Dienstag, 30. Oktober 2023 | 3 Min.

Dr. Paula Shively ist eine Zeitreisende.

Zumindest, wenn sie sich mit einem anderen Wissenschaftler unterhält und ein Protokoll durcharbeitet oder einer Frage nachgeht. Sie denkt oft an Momente in ihrer Berufslaufbahn zurück, in denen sie mit denselben Problemen zu kämpfen hatte.

Paula Shively kam vor über 18 Jahren zu Merck. Sie brachte tiefgreifende Laborerfahrung ins Unternehmen ein: Ihren Bachelor-Abschluss in Biochemie erweiterte Sie um einen Doktortitel im Gebiet mukosale und molekulare Immunologie und einen Post-Doc-Abschluss im Bereich Tumorgenetik und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Jetzt leitet sie ein technisches Serviceteam, das sich um ein breites Spektrum an Kundenfragen kümmert.

Wir haben uns kürzlich mit ihr getroffen, um mehr über ihr Aufgabengebiet zu erfahren.


INTERVIEW 

Hinweis: Dieses Interview wurde für bessere Verständlichkeit editiert und gekürzt. 

Interviewer: Ich bin neugierig. Sie haben so viele Jahre lang an der Laborbank gearbeitet. Wenn Sie mit Kunden sprechen, fühlen Sie sich dann jemals ins Labor zurückversetzt? 

Paula: Ja, klar. Wenn ich mich mit einer Sache sehr gut auskenne, kann ich mit den Kunden tief in die Thematik eintauchen und alles erklären. Ich bin dann voll und ganz in meinem Element und kann sie gut begleiten. Ehrlich gesagt werden wir häufig kontaktiert, wenn jemand nicht weiterkommt. Wenn irgendetwas nicht stimmt, meine ich.  

Interviewer: Ja, das klingt spannend. Gab es im Laufe der Jahre Kundenkontakte, die besonders hervorstachen? 

Paula: Da kommt mir eine Sache sofort in den Sinn. Manchmal kontaktieren mich Kunden, mit denen ich in der Vergangenheit zusammengearbeitet habe. Und dabei kam es tatsächlich vor, dass ich meine ehemaligen Laborkollegen am Apparat hatte, was irgendwie lustig, aber auch schön ist. 

Interviewer: Wie cool ist das denn... 

Paula: Einmal rief sogar meine ehemalige Biologielehrerin aus der Schule an - das war auch eine nette Überraschung. Der Anruf ging eigentlich bei einem meiner Kollegen ein und ich stolperte eher zufällig über das Serviceticket. Mir wurde schnell klar: „Bei der Kundin handelt es sich um Schwester Mary Jane.“ Also fragte ich meinen Kollegen, ob ich den Anruf entgegennehmen könnte.  

Am Telefon platzte ich gleich damit raus: „Schwester Mary Jane, Sie sollen gleich wissen, wer hier in der Leitung ist.“ Sie konnte es kaum glauben. [Sie lacht] 

Interviewer: Sie müssen ihren Unterricht wohl sehr gemocht haben, wenn Sie ein Vordiplom in Biochemie abgelegt und noch um eine Promotion erweitert haben. 

Paula: Sie hatte wahrscheinlich mit den größten Einfluss auf meinen Berufweg als Wissenschaftlerin. In meinem Abschlussjahr belegte ich einen Genetikkurs als Wahlfach bei ihr und ich war total begeistert. Danach wusste ich: „Das ist genau das, was ich machen will.“ Sie war eine sehr kluge Frau. 

Interviewer: Erinnern Sie sich noch, wann der Anruf kam? 

Paula: Oh, das ist schon eine Weile her. Das war wahrscheinlich vor über 10 Jahren.  

Interviewer: Das ist schon eine ganz besondere Begebenheit. Ich bin mir sicher, sie hat ihren Schülern am nächsten Tag alles ganz genau erzählt. 

Paula: Ja, das hat sie bestimmt. [Sie lacht] 

Interviewer: Man weiß wohl nie, wer am anderen Ende der Leitung ist, oder? 

Paula: Genauso ist es, das passiert ganz unverhofft. Das ist einer der Gründe, warum ich meinen Job liebe. 


Über die Serie 

„Immer her damit!“ [Originaltitel: „Please, bother us.“]  

Dieser einfache Satz zierte jahrzehntelang unsere gedruckten Produktkataloge. Er ermutigte Forscher, sich zu melden und Fragen zu stellen, wenn sie nicht weiterwussten. Wo es keine Lösung bereits gab, haben wir alles daran gesetzt, eine zu finden oder zu schaffen. Das tun wir auch heute noch.  

Heute drucken wir zwar keine Kataloge mehr, aber an unserer Einstellung, Kunden stets in den Mittelpunkt zu stellen, hat sich nichts geändert. Wenn Forscher Schwierigkeiten haben, ein Protokoll zum Laufen zu bringen, ist unser technischer Service nur einen Mausklick, einen Anruf oder eine Nachricht entfernt. Von kniffligen bis hin zu gar nicht funktionierenden Versuchsdurchläufen – das Team steht stets bereit, die Kunden zu unterstützen. In dieser Serie lassen wir die technischen Serviceexperten zu Wort kommen. Normalerweise sind sie es, die sich tagtäglich um die Fragen Anderer kümmern. Wir meinen, die denkwürdigen Momente ihres Berufsalltags und die faszinierenden Begegnungen in der Welt der Wissenschaft gehören ins Rampenlicht.   

Kontakt zum technischen Serviceteam

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