SRP4596

IFN-alpha 1 human

recombinant, expressed in E. coli, ≥95% (SDS-PAGE), ≥95% (HPLC)

• Synonym(e): IFN-α 1, IFNA1, Interferon-α
• MDL-Nummer: MFCD01773209
• UNSPSC-Code: 12352202
• NACRES: NA.32

Eigenschaften

• Biologische Quelle: human
• Rekombinant: expressed in E. coli
• Assay: ≥95% (HPLC); ≥95% (SDS-PAGE)
• Form: lyophilized
• Wirksamkeit: 1x10^8 units/mg
• Mol-Gew.: ~19.3 kDa
• Verpackung: pkg of 100 μg
• Lagerbedingungen: avoid repeated freeze/thaw cycles
• Verunreinigungen: endotoxin, tested
• NCBI-Hinterlegungsnummer: NM_024013
• UniProt-Hinterlegungsnummer: P01562
• Versandbedingung: wet ice
• Lagertemp.: −20°C
• Angaben zum Gen: human ... IFNA1(3439)

Beschreibung

Allgemeine Beschreibung

IFNα1 (Interferonα1) ist ein Interferon Typ 1. Menschliches IFN-a1 ist ein 19,3-kDa-Protein, das 166 Aminosäurereste enthält. IFN-α1 gehört zur Familie der Typ-I-Interferone (IFN) und ist in Leukozyten vorhanden. Das IFN-α1-Gen ist auf dem humanen Chromosom 9p21.3 lokalisiert.

Anwendung

IFN-alpha 1 human wurde verwendet:

• für die Behandlung von Mammakarzinomzellen (MDA-MB-231) im Interferonassay vor der Virusinfektion
• als Ligand zum Vacciniavirus-B18R-Protein in einer analytischen Größenauschlusschromatographie
• für die Behandlung der mit dem Chikungunya-Virus infizierten humanen embryonalen Nierenzelllinie (HEK293T) zum Testen der Wirkung auf den Signaltransducer und Aktivator der Transkription-1-(STAT1)-Phosphorylierung
• als rekombinantes Interferon für die Behandlung der Lungenfibroblasten-Zelllinie (IMR90) zur Überwachung der Histon-Chaperon-Reaktion (HIRA)

Biochem./physiol. Wirkung

IFNα1 (Interferonα1) ist ein lymphoider Faktor, der eine potente antivirale Aktivität aufweist. IFN-α1 interagiert mit IFNAR1 (InterferonαRezeptor 1) und IFNAR2. Durch diese Interaktion werden JAK1 (Janus-aktivierte Kinase 1) und Tyrosinkinase 2 aktiviert. Diese Ereignisse phosphorylieren und aktivieren STAT1 und STAT2 (Signaltransducer und Aktivator von Transkriptionsproteinen) und bewirken somit eine Hochregulierung der Interferon-stimulierten Gene, von denen einige antivirale Proteine kodieren. IFN-alpha 1 (IFN-α1) vermittelt in bestimmten Gewebearten eine Apoptose. Es kann für die Behandlung von Larynxkarzinomen nützlich sein. Die Wechselwirkung zwischen microRNA, miR-181b und IFN-α1 wird als Risikofaktor beim systemischen Lupus erythematodes erachtet.

Physikalische Form

Ohne Additive lyophilisiert.

Rekonstituierung

Das Fläschchen vor dem Öffnen zentrifugieren. Wiederholte Einfrier-Auftau-Zyklen vermeiden.

In Wasser auf eine Konzentration von 0,1 bis 1 mg/ml rekonstituieren. Die Lösung kann dann in anderen wässrigen Puffern verdünnt werden.

Sicherheitshinweise

• Lagerklassenschlüssel: 11 - Combustible Solids
• WGK: WGK 3
• Flammpunkt (°F): Not applicable
• Flammpunkt (°C): Not applicable