Gelatine ist ein heterogenes Gemisch aus wasserlöslichen Proteinen mit hoher mittlerer Molekularmasse, das in Kollagen vorhanden ist. Die Proteine werden mittels Sieden der relevanten Haut, Sehnen, Ligamente, Knochen usw. in Wasser extrahiert. Gelatine vom Typ A wird aus mit Säure aufgeschlossenem Gewebe gewonnen. Gelatine vom Typ B wird aus mit Kalklauge geäschertem Gewebe gewonnen. Gelatine ist ein Hydrokolloid und reich an Glycin, Prolin und Hydroxyprolin, die der Gelatine ihre strukturelle Stabilität verleihen. Sie wird aus dem alkalisch aufgeschlossenen Kollagen in Rinderhaut synthetisiert und als Gelatine Typ B bezeichnet. Sie wird für viele Anwendungen in der Lebensmittelindustrie verwendet.
[1] Nach dem Aufschluss nimmt Gelatine eine zufällige Spiralstruktur von der dreifach helikalen Anordnung des Kollagens an.
[2] Die für die industrielle Produktion von Gelatine am häufigsten verwendete Materialquelle sind Nebenprodukte aus der Schlachtung. Gelatine vom Typ A vom Schwein und Gelatine vom Typ B unterscheiden sich im isoelektrischen pH-Wert. Die N-terminale Sequenz von Rindergelatine ist wegen ihrer Identifizierung einzigartig. Ihre Gelierungs- und Oberflächeneigenschaften eignen sich für die Verwendung in Schäumen und Klebstoffen.
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