Allgemeine Beschreibung
Die Apoptose ist durch eine Reihe morphologischer Veränderungen am Zellkern charakterisiert, darunter Chromatinkondensation und Kernfragmentierung. Diese Veränderungen werden durch die Aktivierung von Mitgliedern der Caspase-Familie, Caspase-aktivierte DNase und eine Reihe neuartiger Proteine ausgelöst (Zamzami et al., 1999). Ein bislang unbekanntes Gen, dessen Produkt die Chromatinkondensation und DNA-Fragmentierung verursacht, wurde vor Kurzem identifiziert, geklont und als Apoptose-induzierender Faktor (AIF) bezeichnet (Susin et al., 1999). Wie die für die Apoptose kritischen Moleküle Zytochrom C und Caspase 9 ist AIF in den Mitochondrien lokalisiert. Bei Induzierung der Apoptose migriert AIF in den Zellkern und induziert die Freisetzung der apoptogenen Proteine Zytochrom C und Caspase 9 durch die Mitochondrien. AIF induziert im isolierten Nukleus und im Nukleus von lebenden Zellen durch Mikroinjektion die Chromatinkondensation und DNA-Fragmentierung, was die Hauptmerkmale der Apoptose sind. AIF ist hochgradig konserviert zwischen Mensch und Maus und wird breit exprimiert (Susin et al., 1999).
Spezifität
Die Apoptose ist durch eine Reihe morphologischer Veränderungen am Zellkern charakterisiert, darunter Chromatinkondensation und Kernfragmentierung. Diese Veränderungen werden durch die Aktivierung von Mitgliedern der Caspase-Familie, Caspase-aktivierte DNase und eine Reihe neuartiger Proteine ausgelöst (Zamzami & Kroemer 1999). Ein bislang unbekanntes Gen, dessen Produkt die Chromatinkondensation und DNA-Fragmentierung verursacht, wurde vor Kurzem identifiziert, geklont und als Apoptose-induzierender Faktor (AIF) benannt (Susin et al. 1999). Wie die für die Apoptose kritischen Moleküle Zytochrom C und Caspase 9 ist AIF in den Mitochondrien lokalisiert. Bei Induzierung der Apoptose migriert AIF in den Zellkern und induziert die Freisetzung der apoptogenen Proteine Zytochrom C und Caspase 9 durch die Mitochondrien. AIF induziert im isolierten Nukleus und im Nukleus von lebenden Zellen durch Mikroinjektion die Chromatinkondensation und DNA-Fragmentierung, was die Hauptmerkmale der Apoptose sind. AIF ist hochgradig konserviert zwischen Mensch und Maus und wird breit exprimiert (Susin et al. 1999).
Immunogen
Der polyklonale Anti-AIF-Antikörper vom Kaninchen (interne Region) wurde anhand eines Peptids gewonnen, das den Aminosäuren 517 bis 531 von menschlichem AIF entspricht (Susin et al. 1999). Diese Sequenz ist mit denen von Maus- und Ratten-AIF identisch (Susin et al. 1999).
Epitop: interne Domäne
Anwendung
Der Anti-AIF-Antikörper, interne Domäne, ist ein Antikörper gegen AIF zur Verwendung in IH(P) und WB.
Forschungsunterkategorie
Apoptose und Krebs
Forschungsunterkategorie
Apoptose – Weiteres
Western Blot: 0,25 bis 1 μg/ml.
K562-Zelllysat kann als Positivkontrolle genutzt werden und es sollte eine 67-kDa-Bande detektiert werden.
Immunhistochemie an formalinfixierten Paraffinschnitten: 5–20 μg/ml, mit Antigen-Rückgewinnung; siehe Website für Details und Fotografien.
Optimale Arbeitsverdünnungen müssen vom Endanwender bestimmt werden.
Verlinkung
Ersetzt: 04-430
Physikalische Form
Ammoniumsulfatfällung und DEAE-Cellulose-Chromatografie
Aufgereinigtes IgG in PBS mit 0,02 % Natriumazid.
Format: Aufgereinigt
Lagerung und Haltbarkeit
Bei 2–8 °C 1 Jahr ab Versanddatum haltbar. Für maximale Produktrückgewinnung das Originalfläschchen nach dem Auftauen und vor dem Abnehmen der Kappe zentrifugieren.
Hinweis zur Analyse
Kontrolle
Verbreitet exprimiert
Sonstige Hinweise
Konzentration: Die chargenspezifische Konzentration entnehmen Sie bitte dem Analysenzertifikat.
Rechtliche Hinweise
CHEMICON is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany
Haftungsausschluss
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