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Merck

MABN1792

Sigma-Aldrich

Anti-Sortilin-Antikörper, Klon F11

clone F11, from mouse

Synonym(e):

Sortilin, 100 kDa NT receptor, Glycoprotein 95, Gp95, Neurotensin receptor 3, NT3, NTR3

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Antikörperform

purified immunoglobulin

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

F11, monoclonal

Speziesreaktivität

mouse, human

Methode(n)

ELISA: suitable
immunocytochemistry: suitable
immunohistochemistry: suitable (paraffin)
western blot: suitable

Isotyp

IgG1κ

NCBI-Hinterlegungsnummer

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

wet ice

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

human ... SORT1(6272)

Allgemeine Beschreibung

Sortilin (UniProt Q99523; auch als 100-kDa-NT-Rezeptor, Glykoprotein 95, Gp95, Neurotensin-Rezeptor 3, NT3, NTR3 bekannt) wird beim Menschen vom SORT1-Gen (auch als LDLCQ6, NT3 bekannt, Gen-ID 6272) kodiert. Sortilin gehört zur Familie der Sortierungsrezeptoren, die durch die Vps10p-Domäne, die mit ihrem zehnflügeligen β-Propeller einen tunnelförmigen Hohlraum zum Binden von löslichen Ligand erzeugt, gekennzeichnet ist. Diese Familienmitglieder enthalten auch ein kurzes zytoplasmatisches Ende, das Erkennungsmotive für subzelluläre Sortierungsadapterproteine beherbergt. Sortilin bindet im trans-Golgi-Netzwerk an PCSK9, mit hoher Affinität für HepG2-Zellen. Sort1-Knockout-Mäuse weisen geringe Werte von PCSK9 in Plasma auf und seine subzelluläre Lokalisierung in Hepatozyten ist ebenfalls verändert. Sortilin co-lokalisiert auch mit Amyloidvorläuferprotein (APP) in Neuriten und erleichtert die APP-Verarbeitung zur Erzeugung von sAPPα, möglicherweise durch Optimieren von APP als Substrat für die α-Sekretase-Spaltung. Sortilin wird anfänglich mit einer Signal- (A.S. 1-33) und einer Propeptidsequenz (A.S. 34-77) erzeugt, deren Entfernen den reifen Rezeptor (A.S. 78-831) mit einem großen luminalen/extrazellulären (A.S. 78-555) Abschnitt, einer transmembranen Region (A.S. 756-778) und einem kurzen zytoplasmatischen Ende (A.S. 779-831) erzeugt. Wie auch die anderen Familienmitglieder (MPR und SorLA), befindet Sortilin sich sowohl an der Membran von intrazellulären Vesikeln als auch an der Plasmamembran. Veränderte Sortilin-Expressionen aufgrund von genetischen Varianten von SORT1 beeinträchtigen die Serumwerte von LDL-Cholesterin (LDL-C) und tragen zum LDL-C level quantitative trait locus 6 (LDLCQ6) sowie zur Anfälligkeit für einen Myokardinfarkt bei.

Immunogen

Epitop: Extrazelluläre Domäne
Rekombinantes Protein, das der extrazellulären Domäne von Human-Sortilin entspricht.

Anwendung

Anti-Sortilin-Antikörper, Klon F11 ist ein Antikörper gegen Sortilin zur Verwendung in der Immunhistochemie (Parrafin), Immunzytochemie, Western Blot und ELISA.
Forschungskategorie
Neurowissenschaft
Forschungsunterkategorie
Entwicklungsneurologie
Immunzytochemische Analyse: Eine repräsentative Charge wies die zelluläre Lokalisierung von endogenem Sortilin in isolierten Hippocampusneuronen aus neugeborenen (P0) Wildtyp-, jedoch nicht in Sort1−/− C57BL/6J-Mäusen nach (Gustafsen, C., et al. (2013). J Neurosci. 33(1):64-71).
Immunzytochemische Analyse: Repräsentative Chargen wiesen die zelluläre Lokalisierung von exogen exprimiertem Sortilin in transfizierten HEK293-Zellen mittels Fluoreszenz-Immunzytochemie nach (Larsen, J.V., et al. (2014). Biochem J. 457(2):277-288; Gustafsen, C., et al. (2013). J Neurosci. 33(1):64-71; Larsen, J.V., et al. (2010). Mol. Cell. Biol. 30(17):4175-4187; Nielsen, M.S., et al. (2007). Mol. Cell. Biol. 27(19):6842-6851).
ELISA-Analyse: Eine repräsentative Charge wurde als Nachweisantikörper in einem Sandwich-ELISA verwendet. Eine positive Korrelation bestand zwischen PCSK9 und löslichem Sortilin in Humanserumproben aus gesunden Personen (Gustafsen, C., et al. (2014). Cell Metab. 19(2):310-318).
Western-Blot-Analyse: Eine repräsentative Charge wies eine andere Verteilung von Sortilin als von SorLA in subzellulären Fraktionen, die durch Gradientenzentrifugation erhalten wurden, nach (Nielsen, M.S., et al. (2007). Mol. Cell. Biol. 27(19):6842-6851).

Qualität

Beurteilt mittels Immunhistochemie an humanem Großhirnrindengewebe.

Immunhistochemische Analyse: Eine 1:50-Verdünnung dieses Antikörpers wies Sortilin in humanem Großhirnrindengewebe nach.

Zielbeschreibung

~91 kDa berechnet

Physikalische Form

Aufgereinigter monoklonaler Maus-IgG1κ-Antikörper in Puffer mit 0,1 mol/l Tris-Glycin (pH-Wert 7,4), 150 mmol/l NaCl mit 0,05 % Natriumazid.
Format: Aufgereinigt
Über Protein G aufgereinigt

Lagerung und Haltbarkeit

Bei 2–8 °C ab Empfangsdatum 1 Jahr haltbar.

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die Konzentration entnehmen Sie bitte dem chargenspezifischen Datenblatt.

Haftungsausschluss

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Jean-Christophe Currie et al.
Cancers, 14(8) (2022-04-24)
Sortilin (SORT1) receptor-mediated endocytosis functions were exploited for this new approach for effective and safe treatments of gynecological cancers. Here, high expression of SORT1 was found in >75% of the clinically annotated ovarian and endometrial tumors analyzed by immunohistochemistry. Therefore
Cyndia Charfi et al.
Frontiers in oncology, 11, 760787-760787 (2021-11-10)
Vasculogenic mimicry (VM) is defined as the formation of microvascular channels by genetically deregulated cancer cells and is often associated with high tumor grade and cancer therapy resistance. This microcirculation system, independent of endothelial cells, provides oxygen and nutrients to
Peter Loof Møller et al.
Frontiers in cardiovascular medicine, 8, 652584-652584 (2021-05-04)
Genetic variants in the genomic region containing SORT1 (encoding the protein sortilin) are strongly associated with cholesterol levels and the risk of coronary artery disease (CAD). Circulating sortilin has therefore been proposed as a potential biomarker for cardiovascular disease. Multiple
Peder Madsen et al.
Scientific reports, 9(1), 611-611 (2019-01-27)
SorLA and Sortilin are multifunctional receptors involved in endocytosis and intracellular sorting of different and unrelated ligands. SorLA has recently attracted much attention as a novel strong risk gene for Alzheimer's disease, and much effort is currently being put into

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