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MAB1574

Sigma-Aldrich

Anti-Polyglutamin-Expansionserkrankungen-Marker-Antikörper, Klon 5TF1-1C2

ascites fluid, clone 5TF1-1C2, Chemicon®

Synonym(e):

Poly-Glu, PolyQ

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Antikörperform

ascites fluid

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

5TF1-1C2, monoclonal

Speziesreaktivität

human

Hersteller/Markenname

Chemicon®

Methode(n)

ELISA: suitable
immunocytochemistry: suitable
immunohistochemistry: suitable (paraffin)
immunoprecipitation (IP): suitable
western blot: suitable

Isotyp

IgG1κ

Versandbedingung

dry ice

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Allgemeine Beschreibung

Die Huntington-Krankheit (HD) gehört zur Familie der Polyglutaminerkrankungen, darunter Dentatorubrale-pallidolysiale Atrophie (DRPLA), Spinobulbäre Muskelatrophie (SBMA) und Spinozerebelläre Ataxie (SCA) Typ 1–3, 6, 7 und 17. Bei diesen Krankheiten enthalten die nicht-pathogenen Allele weniger als ca. 35 aufeinanderfolgende Glutaminwiederholungen und sie kodieren eine normale Polyglutamindomäne. Pathogene Allele enthalten dagegen meistens 39 oder mehr aufeinanderfolgende Glutaminwiederholungen. Je höher die Anzahl von Wiederholungen ist, desto früher ist Alter des Einsetzen der Krankheit. Bei Patienten mit 40 - 60 Glutaminwiederholungen setzt die Krankheit generell im Erwachsenenalter ein, wogegen sich die Krankheit bei Patienten mit mehr als 60 Wiederholungen bereits im Jugendlichenalter einstellt. Jede Polyglutamin-Expansionsstörung hat eine charakteristische Pathologie mit Neuronenverlust in bestimmten Regionen des Gehirns. HD wird durch Expansionen einer Glutaminspur im großen zystolischen Protein, dem Huntington-Protein, verursacht.

Spezifität

Das MAB1574-Epitop ist eine homopolymere Glutamin-Expansion. Das ursprüngliche Immunogen war der allgemeine Transkriptionsfaktor, das TATA-Box-Bindeprotein (TBP), das 38-glns Expansion enthält (Lescure et al). Andere Polyglutamin-haltige Proteine werden vom MAB1574 erkannt, vor allem bei den durch CAG-Wiederholungsexpansion verursachten humanen neurodegenerativen Erkrankungen, wie Huntington-Krankheit und Spinozerebellare Ataxie Typ 2, 3 und 7 (Trottier et al., 1995). Ein wichtiger Punkt für die an diesen neurodegenerativen Erkrankungen beteiligten Proteine ist, dass MAB1574 beeindruckende Merkmale aufweist, indem es die pathologischen Proteine, die eine Polyglutamin-Expansion (37 glns) enthalten, weitaus besser erkennt als wildtypische Proteine (Trottier et al., 1995). MAB1574 wurde verwendet für die Identifizierung neuer, durch Polyglutamin-Expansion verursachter neurodegenerativer Erkrankungen und als Unterstützung beim Klonen der entsprechenden betroffenen Gene (Trottier 1995-1998; Imbert 1996; Stevanin 1996). MAB1574 kann auch intrazelluläre Inkulsionen erkennen, die ein typisches Kennzeichen für solche Erkrankungen sind (Paulson, 1997).

Immunogen

N-terminaler Teil des menschlichen TATA-Box-Bindeproteins (TBP).

Anwendung

Anti-Polyglutamin-Expansionserkrankungen-Marker-Antikörper, Klon 5TF1-1C2 ist ein Antikörper gegen den Polyglutamin-Expansionserkrankungen-Marker und wird in ELISA, IC, IH(P) IP und WB verwendet.
ELISA: 1:1.000-1:20.000

Western-Blot: 1:1.000 – 1:20.000

Immunhistochemie bei gefrorenen oder in Paraffin eingebetteten Gewebeschnitten (humanes Gewebe). 1:1.000 – 1:20.000

Immunhistochemie bei transfektierten Zellen: 1:1.000 – 1:20.000 Immunpräzipitation: 1:1.000-1:20.000

Optimale Arbeitsverdünnungen müssen vom Endbenutzer bestimmt werden.
Forschungskategorie
Neurowissenschaft
Forschungsunterkategorie
Neurodegenerative Erkrankungen

Physikalische Form

Aszitesflüssigkeit ohne Konservierungsmittel.
Ungereinigt

Lagerung und Haltbarkeit

Bei -20 °C 1 Jahr ab Versanddatum haltbar. Aliquotieren, um wiederholtes Einfrieren und Auftauen zu vermeiden. Für maximale Produktrückgewinnung das Originalfläschchen nach dem Auftauen und vor dem Abnehmen der Kappe zentrifugieren.

Hinweis zur Analyse

Kontrolle′Huntigton-Krankheit Gehirn

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die chargenspezifische Konzentration entnehmen Sie bitte dem Analysenzertifikat.

Rechtliche Hinweise

CHEMICON is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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10 - Combustible liquids

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HYPK, a Huntingtin interacting protein, reduces aggregates and apoptosis induced by N-terminal Huntingtin with 40 glutamines in Neuro2a cells and exhibits chaperone-like activity.
Raychaudhuri, S; Sinha, M; Mukhopadhyay, D; Bhattacharyya, NP
Human Molecular Genetics null
Qiuli Liang et al.
Molecular neurodegeneration, 6, 37-37 (2011-06-03)
Huntington's disease is caused by aggregation of mutant huntingtin (mHtt) protein containing more than a 36 polyQ repeat. Upregulation of macroautophagy was suggested as a neuroprotective strategy to degrade mutant huntingtin. However, macroautophagy initiation has been shown to be highly
Yan Hong et al.
The Journal of neuroscience : the official journal of the Society for Neuroscience, 36(34), 8790-8801 (2016-08-26)
Brain-derived neurotrophic factor (BDNF) is essential for neuronal differentiation and survival. We know that BDNF levels decline in the brains of patients with Huntington's disease (HD), a neurodegenerative disease caused by the expression of mutant huntingtin protein (mHtt), and furthermore
Suppression of neurodegeneration and increased neurotransmission caused by expanded full-length huntingtin accumulating in the cytoplasm.
Romero, E; Cha, GH; Verstreken, P; Ly, CV; Hughes, RE; Bellen, HJ; Botas, J
Neuron null
Ashish Kumar et al.
Human molecular genetics, 25(8), 1619-1636 (2016-02-26)
Identifying molecular drivers of pathology provides potential therapeutic targets. Differentiating between drivers and coincidental molecular alterations presents a major challenge. Variation unrelated to pathology further complicates transcriptomic, proteomic and metabolomic studies which measure large numbers of individual molecules. To overcome

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