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05-1338

Sigma-Aldrich

Anti-Dimethyl-Histon-H3-(Lys4-)Antikörper, Klon CMA303

clone CMA303, from mouse

Synonym(e):

H3K4me2, Histone H3 (di methyl K4), H3 histone family, member T, histone 3, H3, histone cluster 3, H3

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Antikörperform

purified immunoglobulin

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

CMA303, monoclonal

Speziesreaktivität

human, vertebrates

Methode(n)

ChIP: suitable
ELISA: suitable
dot blot: suitable
immunocytochemistry: suitable
immunoprecipitation (IP): suitable
multiplexing: suitable
western blot: suitable

Isotyp

IgG1κ

NCBI-Hinterlegungsnummer

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

wet ice

Posttranslationale Modifikation Target

dimethylation (Lys4)

Angaben zum Gen

human ... H3C1(8350)

Allgemeine Beschreibung

Histone sind hochkonservierte Proteine und dienen bei der Organisation von Zellkern-DNA zu Chromatin als Strukturgerüst. Die vier Haupt-Histone, H2A, H2B, H3 und H4, bilden ein Oktamer (jeweils 2 Moleküle). Anschließend werden 146 DNA-Basenpaare um das Oktamer gewickelt und bilden ein Nukleosom. Histone werden posttranslational modifiziert und diese Modifikationen regulieren die DNA-Transkription, -Reparatur, -Rekombination und -Replikation. Die am häufigsten untersuchten Modifikationen sind Acetylierung, Phosphorylierung, Methylierung und Ubiquitinylierung. Diese Modifikationen treten überwiegend an N-terminalen und C-terminalen Enden auf, die sich über das Nukleosom-Kernteilchen hinaus erstrecken. Dimethyl-Lysin-4-Histon-H3 (H3K4me2) ist eine transkriptionsaktivierende Chromatinmarkierung und Dimethyl-Histon-H3-Lys4 (H3K4me2) fehlt in Regionen mit DNA-Methylierung. Multipotente hämatopoetische Zellen weisen eine Untergruppe von Genen auf, die differentiell methyliert sind (H3K4me2+/me3-). Diese Gene sind transkriptionell stumm und weisen eine starke Anreicherung bezüglich Linien-spezifischer hämatopoetischer Gene auf, was eine Rolle für die H3K4-Methylierung bei der Differenzierung nahelegt.

Spezifität

Basierend auf der Sequenzhomologie wird eine breite artenübergreifende Kreuzreaktivität erwartet.
Dieser Antikörper erkennt spezifisch das an Lys4 dimethylierte Histon H3. Die Bindungsspezifizität des Antikörpers erlaubt die Phosphorylierung von Thr3 und/oder Modifikationen an Lys91.

Immunogen

Epitop: Dimethyliertes Lys4
Synthetisches Peptid, das den Aminosäuren 1–12 von humanem Histon H3 entspricht, an Lys4 dimethyliert, an KLH konjugiert.

Anwendung

Chromatin-Immunpräzipitation:
Beschalltes Chromatin aus HeLa-Zellen (1 x 106 Zelläquivalente je IP) wurde einer Chromatin-Immunpräzipitation mit entweder 2 µg normalem Maus-IgG oder Anti-Dimethyl-Histon-H3-(Lys4-)Antikörper und dem Magna ChIP G (Art.-Nr. 17-611) unterzogen. Die erfolgreiche Immunpräzipitation von Dimethyl-Histon-H3-(Lys4-)assoziierten DNA-Fragmenten wurde mittels qPCR unter Verwendung von ChIP-Primern mit GAPDH-kodierender Region verifiziert.
Bitte beziehen Sie sich für experimentelle Details auf das Protokoll für EZ-Magna G ChIP (Art.-Nr. 17-409) oder EZ-ChIP (Art.-Nr. 17-371).

Dot-Blot-Analyse:
Absurance-Histon-H3-Antikörperspezifitäts-Array (Art.-Nr. 16-667) und Absurance-Histon-H2A-, H2B-, H4-Antikörperspezifitäts-Array (Art.-Nr. 16-665), die Histon-Peptide mit verschiedenen Modifikationen enthalten, wurden mit Art.-Nr. 05-1338, Anti-Dimethyl-Histon-H3-(Lys4-)Antikörper, Klon CMA303, bei 2,0 µg/ml (1:500-Verdünnung) untersucht. Die Proteine wurden mit einem Anti-Maus-IgG des Esels, HRP-konjugiert, und einem Chemilumineszenz-Nachweissystem visualisiert.

ChIP-seq-Analyse:
Die Chromatin-Immunpräzipitation wurde mit dem Magna ChIP HiSens-Kit (Art.-Nr. 17-10460), 2 µg Anti-Dimethyl-Histon-H3-(Lys4-)Antikörper (Art.-Nr. 05-1338), 20 µl Protein A/G-Beads und 1e6 vernetztem Chromatin aus HeLa-Zellen durchgeführt, gefolgt von einer DNA-Aufreinigung mit magnetischen Beads. Aus Input- und ChIP-DNA-Proben wurden unter Verwendung von Standardprotokollen mit barcodierten Illumina-Adaptern Bibliotheken erstellt und auf dem Illumina HiSeq-Instrument analysiert. Mehr als sechzehn Millionen Reads von FastQ-Dateien wurden nach der Entfernung von Tags mittels TagDust (http://genome.gsc.riken.jp/osc/english/dataresource/) mit Bowtie (http://bowtie-bio.sourceforge.net/manual.shtml) kartiert. Peaks wurden mit MACS (http://luelab.dfci.harvard.edu/MACS/) identifiziert, wobei Peaks und Reads im UCSC Genome Browser (http://genome.ucsc.edu) von BigWig und BED-Dateien als benutzerdefinierter Track dargestellt werden. Die höchsten 25 % der identifizierten Peaks in den Datensätzen 04-790 und 05-1338 zeigten eine Überlappung von 92 bzw. 90 % mit Peaks, die im Track ENCODE H3K4me2 BROAD Histone für HeLa-S3 identifiziert wurden.

Immunzytochemie:
Die Eignung dieses Antikörpers für die Immunzytochemie wurde von einem externen Labor nachgewiesen.

Immunpräzipitation:
Die Eignung dieses Antikörpers für die Immunpräzipitation wurde von einem externen Labor nachgewiesen.

ELISA:
Die Eignung dieses Antikörpers für ELISA wurde von einem externen Labor nachgewiesen.
Multiplex:
Dieser Antikörper erkennt spezifisch das an Lys4 dimethylierte Histon H3 im Luminex-Assay.
Der Anti-Dimethyl-Histon-H3-(Lys4-)Antikörper, Klon CMA303, ist ein monoklonaler Antikörper der Maus zum Nachweis von Dimethyl-Histon-H3 (Lys4), das auch als H3K4me3, Histon H3 (Dimethyl-K4) bekannt ist. Nachgewiesene Leistung in ChIP, DB, ELISA, ICC, IP, WB, Mplex.
Forschungskategorie
Epigenetik & Zellkernfunktion
Forschungsunterkategorie
Histone

Qualität

Regelmäßig mittels Western Blot an HeLa-Säureextrakten beurteilt.

Western-Blot-Analyse: Eine 2 μg/ml-Verdünnung (1:500) dieses Antikörpers wies Dimethyl-Histon-H3 (Lys4) in 10 μg HeLa-Säureextrakt nach.

Zielbeschreibung

Etwa 17 kDa

Physikalische Form

Aufgereinigtes monoklonales IgG1κ der Maus in PBS mit 0,05 % Natriumazid.
Format: Aufgereinigt
Über Protein G aufgereinigt

Lagerung und Haltbarkeit

Bei 2–8 °C ab Empfangsdatum 1 Jahr haltbar. Für maximale Produktrückgewinnung das Fläschchen vor dem Abnehmen der Kappe zentrifugieren. Wiederholte Einfrier-/Auftauzyklen sind zu vermeiden, da sie das IgG beschädigen und die Produktleistung beeinträchtigen können.

Hinweis zur Analyse

Kontrolle
HeLa-Säureextraktlysat

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die chargenspezifische Konzentration entnehmen Sie bitte dem Analysenzertifikat.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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12 - Non Combustible Liquids

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Lihong Shi et al.
Nature medicine, 19(3), 291-294 (2013-02-19)
Enhanced fetal γ-globin synthesis alleviates symptoms of β-globinopathies such as sickle cell disease and β-thalassemia, but current γ-globin-inducing drugs offer limited beneficial effects. We show here that lysine-specific demethylase 1 (LSD1) inhibition by RNAi in human erythroid cells or by
Inhibition of lysine-specific demethylase 1 by polyamine analogues results in reexpression of aberrantly silenced genes.
Huang, Yi, et al.
Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA, 104, 8023-8028 (2007)
DNA methylation dictates histone H3K4 methylation.
Okitsu, Cindy Yen and Hsieh, Chih-Lin
Molecular and cellular biology, 27, 2746-2757 (2007)
Julien Vandamme et al.
Nucleic acids research, 43(20), 9694-9710 (2015-10-18)
Genome-wide analyses in Caenorhabditis elegans show that post-translational modifications (PTMs) of histones are evolutionary conserved and distributed along functionally distinct genomic domains. However, a global profile of PTMs and their co-occurrence on the same histone tail has not been described
Differential H3K4 methylation identifies developmentally poised hematopoietic genes.
Orford, Keith, et al.
Developmental Cell, 14, 798-809 (2008)

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