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Merck

A3853

Sigma-Aldrich

Monoklonaler Anti-Aktin-Antikörper der Maus

clone AC-40, purified from hybridoma cell culture

Synonym(e):

Monoclonal Anti-Actin in Maus hergestellte Antikörper

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Konjugat

unconjugated

Antikörperform

purified from hybridoma cell culture

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

AC-40, monoclonal

Form

buffered aqueous solution

Verpackung

antibody small pack of 25 μL

Methode(n)

immunocytochemistry: 10-20 μg/mL using chicken or human fibroblasts by methanol/acetone fixation
immunohistochemistry: suitable
indirect ELISA: suitable
microarray: suitable
western blot: 0.5 μg/mL using chicken or human fibroblasts

Versandbedingung

dry ice

Lagertemp.

−20°C

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Allgemeine Beschreibung

Aktin ist ein hochkonserviertes Protein, das einen wesentlichen Bestandteil von Zytoskelettstrukturen und kontraktilen Strukturen in sämtlichen Zelltypen darstellt. Es variiert mengenmäßig, abhängig von der Art der Differenzierung und dem Funktionszustand der Zellen und Gewebe. Aktin ist in zwei verschiedenen Aggregationsformen zu finden, entweder dem globulären oder dem fibrillären Zustand, und bei Wirbeltieren kommen mindestens sechs verschiedene Isoformen vor. Die Aktine weisen über 90 % Sequenzhomologie auf, wobei jede Isoform aber eine eindeutige NH2-terminale Sequenz hat. Die Isoformen bestehen aus drei α-Aktinen (Skelettmuskeln, Herzmuskeln, glatte Muskeln), einem β-Aktin (nicht-Muskel-β) und zwei γ-Aktinen (glatte-Muskeln-γund nicht-Muskeln-γ). Das menschliche γ-Aktingen ist auf dem menschlichen Chromoson 17 lokalisiert.
Der Antikörper erkennt ein Epitop, das sich am C-terminalen Ende des Aktins befindet, das in allen Aktinisoformen erhalten ist. Markiert spezifisch Aktin in einer Vielzahl von Geweben und Spezies. Das von dem Antikörper erkannte Epitop ist resistent gegenüber Formalinfixierung und Paraffineinbettung. Zink-Formalin, B5, Ethanol, Methacarn, Brunnel′sche oder Bouin′sche Lösungen können auch als Fixiermittel verwendet werden.
Der monoklonale Anti-Aktin-Antikörper (Maus-IgG2a-Isotyp) stammt aus dem AC-40-Hybridom, das durch die Fusion von Maus-Myelomzellen und Splenozyten einer immunisierten Maus gewonnen wurde. Ein synthetisches C-terminales Aktinpeptid, das an die Hauptkette von Multiple Antigen Peptide (MAP) gebunden ist, wurde als Immunogen verwendet. Der Isotyp wird mit monoklonalen Mausantikörper-Isotypisierungsreagenzien (Katalognr. ISO-2) bestimmt.
Der Antikörper erkennt ein Epitop, das sich am C-terminalen Ende des Aktins befindet, das in allen Aktinisoformen erhalten ist. Markiert spezifisch Aktin in einer Vielzahl von Geweben und Spezies. Das von dem Antikörper erkannte Epitop ist resistent gegenüber Formalinfixierung und Paraffineinbettung. Zink-Formalin, B5, Ethanol, Methacarn, Brunnel′sche oder Bouin′sche Lösungen können auch als Fixiermittel verwendet werden.

Spezifität

Es wurde keine Kreuzreaktion des monoklonalen Anti-Aktin-Antikörpers mit Mensch, Rind, Schaf, Ziege, Schwein, Kaninchen, Hund, Maus, Ratte, Meerschweinchen, Hamster, Huhn, Karpfen, Schlange, Frosch oder Schnecke festgestellt. Der Antikörper kann zum Färben von Methanol-fixierten Gefrierschnitten verwendet werden.

Immunogen

Ein synthetisches C-terminales Aktinpeptid, das an die Hauptkette von Multiple Antigen Peptide (MAP) gebunden is.

Anwendung

Als primärer Antikörper für die Western-Blot-Analyse von MDCK-Zelllysaten wurde ein monoklonaler Anti-Aktin-Antikörper verwendet.
Der monoklonale Anti-Aktin-Antikörper der Maus kann für Western-Blot-Assays verwendet werden. Ferner kann das Produkt auch für die Immunzytochemie (10–20 μg/ml mit Fibroblasten von Huhn oder Mensch durch Methanol-/Acetonfixierung), Mikroarray, Immunhistochemie und indirekten ELISA verwendet werden.
Der monoklonale Anti-Aktin-Antikörper aus Mäusen wurde beim Nachweis von Aktin in menschlichen Bronchialepithelzellen mittels immunhistochemischen Assays eingesetzt. Er wurde auch beim Immunfluoreszenznachweis in Kardiomyozyten eingesetzt.
Der monoklonale Anti-Aktin-Antikörper wurde für die Western-Blot-Analyse von Cos-7-Zelllysaten eingesetzt, um eine gleichmäßige Proteinbeladung sicherzustellen.

Biochem./physiol. Wirkung

Aktin und Myosin sind Bestandteile vieler Zelltypen und sind an Zellvorgängen wie Fortbewegung, Sekretion, Zytoplasmaströmung, Phagozytose und Zytokinese beteiligt. Die N-terminale Aktinregion scheint eine Haupt-Antigenregion zu sein und ist möglicherweise an der Interaktion von Aktin mit anderen Proteinen wie Myosin beteiligt. Von den sechs Isoformen von Aktin repräsentieren vier die Differenzierungsmarker von Muskelgewebe und zwei sind in fast allen Zellen zu finden. Es gibt drei α-Aktine (Skelett-, Herz- und Glattmuskeln), ein β-Aktin (β-Nichtmuskel) und zwei γ-Aktine (γ-Glattmuskel und γ-Nichtmuskel). Die Aktin-Isoformen weisen insgesamt >90 % Sequenzhomologie auf, zeigen aber nur 50–60 % Homologie in ihren NH2-terminalen Resten.
Das Aktin in Zellen verschiedener Spezies und aus unterschiedlichen Geweben weist sehr ähnliche immunologische und physikalische Eigenschaften auf, wie durch Elektrophorese und Aminosäurensequenzanalyse charakterisiert. Sie vermitteln die zytoskelettale Umbildung während der T-Zellenaktivierung. Eine Mutation des γ-Aktin- und β-Aktingens wird mit dem Entstehen einer Erkrankung namens Baraitser-Winter-Syndrom in Verbindung gebracht. Eine Mutation des γ-Aktins führt zu Gehörverlust.

Physikalische Form

Lösung in 0,01 M phosphatgepufferter Kochsalzlösung, pH-Wert 7,4, mit 15 mM Natriumazid.

Lagerung und Haltbarkeit

Für regelmäßige Verwendung bei 2–8 °C bis zu 1 Monat lang aufbewahren. Zur Langzeitlagerung in Arbeitsaliquoten einfrieren. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen wird nicht empfohlen. Eine Aufbewahrung in „frostfreien“ Gefrierschränken wird nicht empfohlen. Falls nach längerer Lagerung eine leichte Trübung eingetreten ist, die Lösung vor dem Gebrauch durch Zentrifugieren klären. Nicht verwendete Arbeitsverdünnungen sollten nach 12 Stunden verworfen werden.

Sonstige Hinweise

Unterstützung bei der Auswahl von Aktin-Antikörpern erhalten Sie unter www.sigmaaldrich.com/actin.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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Beschreibung
Preisangaben

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10 - Combustible liquids

WGK

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Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, multi-purpose combination respirator cartridge (US)


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The actin gene family: function follows isoform. The actin gene family: function follows isoform.
Perrin BJ and Ervasti JM
Cytoskeleton (Hoboken, N.J.), 67(10), 630-634 (2010)
In vivo and in vitro effects of two novel gamma-actin (ACTG1) mutations that cause DFNA20/26 hearing impairment.
Morin M, et al.
Human Molecular Genetics, 18(16), 3075-3089 (2009)
Actin structure and function.
Dominguez R and Holmes KC
Annual Review of Biophysics, 40, 169-186 (2011)
Disruption of a GATA4/Ankrd1 signaling axis in cardiomyocytes leads to sarcomere disarray: implications for anthracycline cardiomyopathy.
Chen B, et al.
PLoS ONE, 7(4), e35743-e35743 (2012)
De novo mutations in the actin genes ACTB and ACTG1 cause Baraitser-Winter syndrome.
Riviere JB, et al.
Nature Genetics, 44(4), 440-440 (2012)

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