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07-596

Sigma-Aldrich

Anti-Histon-H4(Citrullin 3)-Antikörper

Upstate®, from rabbit

Synonym(e):

Cit-H4R3, H4Cit3, Histone H4, Arg3 citrullinated

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

rabbit

Qualitätsniveau

Antikörperform

affinity purified immunoglobulin

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

polyclonal

Aufgereinigt durch

affinity chromatography

Speziesreaktivität

mouse, human

Hersteller/Markenname

Upstate®

Methode(n)

ChIP: suitable
immunocytochemistry: suitable
immunohistochemistry: suitable (paraffin)
western blot: suitable

NCBI-Hinterlegungsnummer

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

wet ice

Posttranslationale Modifikation Target

citrullination (Arg 3)

Angaben zum Gen

Allgemeine Beschreibung

Histon H4 (UniProt: P62805; auch bekannt als H4-Histon-Familienmitglied A, Histon 1 H4a), wird beim Menschen von dem Gen HIST1H4A (auch als H4/A, H4FA bekannt, Gen-ID 8359) kodiert. Histon H4 ist eines der wichtigsten Histonproteine, die in sowohl prokaryotischen als auch eukaryotischen Zellen zu der Chromatinstruktur beitragen. Histon H4 kann verschiedene Arten von epigenetischen Modifikationen durchlaufen, welche die Zellabläufe, einschließlich Methylierung und Acetylierung an Lysin- und Arginin-Resten, Phosphorylierung an Serin- und Threonin-Resten sowie Umwandlung von Arg3 in einen Citrullin-Rest durch die Peptidylarginindeiminase PAD4 katalysierte Deiminierungsreaktion (auch als Citrullinierung bekannt), beeinflusst. Die Citrullinierung an Arg3 von Histon H4 (H4Cit3) schwächt die Histon-DNA-Wechselwirkung als Folge einer Konformationsänderung und einer verringerten positiven Ladung am N-terminalen Ende von Histon H4. Bakterielle Infektionen stimulieren H4Cit3 in Neutrophilen und bilden die stark dekondensierte extrazelluläre Chromiatinstruktur NET (Neutrophil Extracellular Traps), die Mikroorganismen einfangen und abtöten kann. Andererseits werden citrullinierte Proteine als Nicht-Eigenproteine erkannt und aktivieren folglich Immunsysteme. Ein funktioneller Haplotyp des PADI4-Gens steht durch die Einleitung der Antigenität von Proteinen mit der Pathogenese von rheumatoider Arthritis in Verbindung. H4Cit3 wird als Reaktion auf DNA-Schäden durch den p53-PADI4-Signalweg eingeleitet, was zur Hochregulierung der H4Cit3-Immunreaktivität um fragmentierte Zellkerne in apoptotischen Zellen führt. Außerdem korreliert das Maß von H4Cit3 negativ mit der p53-Proteinexpression und Tumorgröße in Gewebe von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC), was auf eine wesentliche Rolle von H4Cit3 bei der Karzinogenese hindeutet.

Spezifität

Basierend auf der Sequenzhomologie von 100 % wird eine weitreichende artenübergreifende Reaktivität erwartet.
Dieser polyklonale Kaninchen-Antikörper wies die durch PAD4 katalysierte Arg3-Citrullinierung von rekombinantem Histon H4 und H2A sowie die durch Calcium-Ionophor eingeleitete Arg3-Citrullinierung (H4Cit3) in HL-60-Zellen nach. Die Herunterregulation von zellulärer PAD4 (Peptidylarginindeiminase 4) verminderte die durch Ionophor eingeleitete H4Cit3 stark, während die Antikörper-Blockierung mit dem Immunogenpeptid den Nachweis der Zielbande verhinderte (Tanikawa, C., et al. (2012). Nat. Commun. 3:676; Wang, Y., et al. (2004). Science. 306(5694):279-283).

Immunogen

Epitop: N-Terminus
KLH-konjugiertes synthetisches Peptid, das den Aminosäuren 1–10 (SG[cit]GKGGKGL-C) von humanem Histon H4 (Met1 entfernt) entspricht, wobei [cit] für citrulliniertes Arg3 steht. Ein C-terminales Cystein wurde für Konjugationszwecke hinzugefügt.

Anwendung

Anti-Histon-H4(Citrullin 3)-Antikörper, Katalognr. 07-596, ist ein hochspezifischer polyklonaler Kaninchen-Antikörper, der auf die Histon H4-Citrullinierung (H4Cit3) abzielt und in Chromatin-Immunpräzipitation (ChIP), Immunzytochemie, Immunhistochemie und Western Blot geprüft wurde.
Forschungs-Unterkategorie
Histone
Forschungskategorie
Epigenetik & Zellkernfunktion

Qualität

Beurteilt mittels Western Blot in HL-60-Zelllysat.

Western-Blot-Analyse: Eine 1:1000-Verdünnung dieses Antikörpers wies die durch Differenzierung eingeleitete Citrullinierung an Arg3 von H4 (H4Cit3) in 10 µg Lysat von mit Calcium-Ionophor behandelten HL-60-Zellen nach.

Zielbeschreibung

~ 12 kDa gemessen. 11,24/11,37 kDa (H4 mit/ohne Entfernung von Met1) berechnet. In einigen Lysaten können nichtcharakterisierte Banden auftreten.

Physikalische Form

Affinitätsgereinigt.
Aufgereinigter polyklonaler Kaninchen-Antikörper in Puffer mit 0,1 mol/l Tris-Glycin (pH-Wert 7,4), 150 mmol/l NaCl mit 0,05 % Natriumazid.

Lagerung und Haltbarkeit

Bei 2–8 °C ab Empfangsdatum 1 Jahr haltbar.

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die Konzentration entnehmen Sie bitte dem chargenspezifischen Datenblatt.

Rechtliche Hinweise

UPSTATE is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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10 - Combustible liquids

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PAD4-mediated neutrophil extracellular trap formation is not required for immunity against influenza infection.
Hemmers, S; Teijaro, JR; Arandjelovic, S; Mowen, KA
Testing null
Rafael S Aquino et al.
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Heparan sulfate proteoglycans (HSPGs) are at the forefront of host-microbe interactions. Molecular and cell-based studies suggest that HSPG-pathogen interactions promote pathogenesis by facilitating microbial attachment and invasion of host cells. However, the specific identity of HSPGs, precise mechanisms by which
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Thrombi responsible for large vessel occlusion (LVO) in the setting of acute ischemic stroke (AIS) are characterized by a low recanalization rate after IV thrombolysis. To test whether AIS thrombi have inherent common features that limit their susceptibility to thrombolysis
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Non-esterified fatty acids (NEFAs) such as oleic acid (OA) and linoleic acid (LA) are associated with a higher incidence of infectious diseases such as metritis and mastitis during the bovine peripartum. Fatty acids can induce an increase in the release
Raphaël Coscas et al.
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Recent evidence suggests that adaptive immunity develops during abdominal aortic aneurysm evolution. Uncertainties remain about the antigens implicated and their role in inducing rupture. Because antigens from the extracellular matrix (ECM) have been suspected, the aim of this experimental study

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