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Merck

Impfstoffherstellung: Prozessentwicklung und Expertise

Entwicklungs- und Herstellungskapazitäten für Impfstoffe

Impfstoffe gehören zu den kosteneffizientesten Gesundheitsmaßnahmen gegen Krankheitserreger und andere Infektionskrankheiten. Durch ihren Einsatz werden jährlich Millionen Menschenleben gerettet und die Lebensqualität unzähliger Menschen verbessert. Die wachsende weltweite Nachfrage stellt die Impfstoffhersteller jedoch vor große Herausforderungen. Mit jedem neuen Erreger oder Ausbruch steigt die Vielfalt der benötigten Impfstofftypen und Herstellungsmethoden, wodurch die Etablierung robuster Prozessvorlagen verhindert wird, welche die Gesamtwirksamkeit, Sicherheit und Kosteneffizienz verbessern könnten.



Ausgewählte Kategorien

Produktfamilie der Mobius® Einweg-Bioreaktorsysteme
Mobius®-Single-Use-Bioreaktoren für das Bioprocessing

Die Produktfamilie der Mobius® Bioreaktoren umfasst Single-Use-Bioreaktoren im Benchtop-Maßstab (2 ml und 3 l) sowie für die Pilot-, klinische Prüfmaterial- und industrielle Herstellung (50 – 2000 l) und bietet Kapazitäten für Zellkulturen ab der frühen Prozessentwicklung bis zur kommerziellen Chargenherstellung.

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Mitarbeiter, der Upstream-Chemikalien für das Bioprocessing einfüllt
Upstream-Prozesschemikalien

Optimieren Sie Ihre Biopharma-Prozesse: hochwertige Upstream-Chemikalien für Forschung bis Vermarktung. Mit gesicherter Zuverlässigkeit, Transparenz und regulatorischer Unterstützung.

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Symbol für die Hochtemperatur-Kurzzeit-Pasteurisierung (HTST) von Glukose zur Minderung des Virusrisikos
Virusinaktivierung

Steigern Sie die Biopharma-Sicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften mit unseren Lösungen zur Virusinaktivierung, einschließlich Pasteurisierung und Behandlung bei niedrigem pH-Wert.

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Glas- und Kunststoffflaschen mit Säuren
Flüssige Zellkulturmedien & Puffer für das Bioprocessing

Wir verfügen über branchenführende Kapazitäten für sterilfiltrierte Flüssigkeiten höchster Qualität und liefern gebrauchsfertige Zellkulturmedien, Puffer, CIP- und SIP-Produkte aus GMP-Anlagen weltweit für die Optimierung Ihrer Biopharmaproduktion.

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In Bezug auf die Herstellung sind viele Faktoren entscheidend, um die Impfstoffproduktion zu beschleunigen und die Leistungsziele zu erreichen. Dazu gehören die berechenbare Skalierung, optimale Upstream-Produktivität, robuste Entfernung von Verunreinigungen, eine maximale Downstream-Rückgewinnung, beschleunigter Eintritt in die klinische Phase, Patientensicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Prozessverbesserungen können den Erfolg aller nachfolgend beschriebenen Impfstoffentwicklungsplattformen steigern, sie erfordern allerdings innovative Technologien und ein hohes Maß an anwendungsbezogenem Know-how.

PLATTFORMEN FÜR DIE IMPFSTOFFHERSTELLUNG

Virusbasierte Impfstoffe
Virusbasierte Impfstoffe

Das Verfahren zur Herstellung von Impfstoffen auf Basis attenuierter Viren ist komplex, besteht aus mehreren Schritten und muss das infektiöse Potenzial des attenuierten Virus erhalten.

Grafik eines virusähnlichen Partikels (VLP)
Impfstoffe mit Virus-ähnlichen Partikeln (VLP)

Die Herstellung von VLP erfordert die zellbasierte Expression des Virushüllenproteins. VLPs können in verschiedenen heterologen Expressionssystemen exprimiert werden, darunter Säugetierzellkulturen, Baculovirus/Insektenzellkulturen, mikrobielle Fermentation und Pflanzen.

Grafik eines virusähnlichen Partikels (VLP)
Virale Vektorimpfstoffe

Der Herstellungsprozess für Impfstoffvektoren ist im Grunde Template-basiert. Seine Komplexität ergibt sich erst durch den Einsatz verschiedener Viren mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften.

Grafik eines DNA-Strangs
Plasmid-DNA-Impfstoffe

Die Herstellung von pDNA bringt mehrere Herausforderungen mit sich. Die Produktion wird durch die geringe Produktivität der mikrobiellen Fermentation beeinträchtigt. Darüber hinaus wird der Aufreinigungsprozess dadurch erschwert, dass das bakterielle Lysat hochviskos ist und Verunreinigungen mit ähnlichen Eigenschaften wie pDNA enthält, was zu einer niedrig auflösenden Separation führt.

Grafik einer gespaltenen DNA
mRNA-Impfstoffe

Die Entwicklung und Herstellung von mRNA-Impfstoffen ist vergleichsweise einfach, skalierbar und extrem schnell. mRNA wird durch In-vitro-Synthese in einem enzymatischen Prozess hergestellt, es müssen keine Zellen oder Wirtszellproteine entfernt werden, und die GMP-Anlagen können innerhalb kürzester Zeit auf ein neues Proteintarget umstellen.

Protein-Subunit-Impfstoffe
Protein-Subunit-Impfstoffe

Protein-Subunit-Impfstoffe verwenden gereinigte, rekombinante Fragmente viraler Proteine als Antigene, um das Immunsystem zu stimulieren und eine schützende Immunität zu erzeugen. Da virale Proteinfragmente keine Infektion hervorrufen können, gelten Impfstoffe auf Basis rekombinanter Proteine als sicherer gegenüber der Verwendung von attenuierten oder inaktivierten Lebendviren.

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