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Merck

P0067

Sigma-Aldrich

Anti-p62/SQSTM1 in Kaninchen hergestellte Antikörper

~1 mg/mL, affinity isolated antibody, buffered aqueous solution

Synonym(e):

Anti-Sequestosome-1, Anti-Ubiquitin-Bindungsprotein p62

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

rabbit

Konjugat

unconjugated

Antikörperform

affinity isolated antibody

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

polyclonal

Form

buffered aqueous solution

Mol-Gew.

antigen ~62 kDa

Speziesreaktivität

human, rat, mouse

Verpackung

antibody small pack of 25 μL

Konzentration

~1 mg/mL

Methode(n)

immunoprecipitation (IP): 1-2 μg using lysate of NIH-3T3 cells
indirect immunofluorescence: 1-2 μg/mL using human A549 cells
western blot: 1-2 μg/mL using whole extracts of rat PC12 cells

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

dry ice

Lagertemp.

−20°C

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

human ... SQSTM1(8878)
mouse ... Sqstm1(18412)
rat ... Sqstm1(113894)

Allgemeine Beschreibung

p62 oder SQSTM1 (Sequestosom 1) ist ein multifunktionales Adapterprotein mit mehreren Domänen, das an der Membran von Autophagosomen vorkommt. Das menschliche p62-Gen ist auf dem menschlichen Chromosom 5 lokalisiert. Dieses Protein weist 440 Aminosäuren auf. Das Protein ist in allen Metazoen konserviert, außer bei Pflanzen und Pilzen. Es besteht aus einer Phox1- und einer Bem1p (PB1)-Domäne, einer Zinkfinger (ZZ)-Domäne, zwei Kernlokalisierungssignalen, einer Bindungsdomäne des Tumornekrosefaktor-Rezeptor-assoziierten Faktors 6 (TRAF6), einem Kernexportsignal, einer LC3-interagierenden Region (LIR), einer Keap1-interagierenden Region (KIR) und einer Ubiquitin-assoziierten (UBA) Domäne. Dieses Protein ist hauptsächlich in Zytoplasma vorhanden, wird jedoch auch im Kern, in Autophagosomen und Lysosomen exprimiert.
Anti-p62/SQSTM1 wird mittels eines als Immunogen fungierenden synthetischen Peptids, das den Aminosäuren des menschlichen p62/SQSTM1 (GeneID: 8878), an KLH konjugiert, entspricht, aus Kaninchen gewonnen. Die entsprechende Sequenz ist bei Ratten und Mäusen identisch. Der Antikörper wird unter Verwendung des in Agarose immobilisierten immunisierenden Peptids affinitätsgereinigt.

Spezifität

Anti-p62/SQSTM1 erkennt p62/SQSTM1 von Menschen, Ratten und Mäusen. Der Antikörper kann bei verschiedenen immunchemischen Verfahren, einschließlich Immunblotting (~ 62 kD), Immunpräzipitation und indirekte Immunfluoreszenz, zum Einsatz kommen. Der Nachweis der p62/SQSTM1-Bande mittels Immunblotting wird durch das immunisierende Peptid spezifisch gehemmt.

Immunogen

Synthetisches Peptid, das den Aminosäuren des menschlichen p62/SQSTM1, an KLH konjugiert, entspricht. Die entsprechende Proteinsequenz ist bei Ratten und Mäusen identisch.

Anwendung

Der Anti-p62/SQSTM1-Antikörper vom Kaninchen wird verwendet für:
  • Western Blots
  • Immunpräzipitation in humanen Zelllinien
  • Immunhistochemie von Prostatektomieproben

Biochem./physiol. Wirkung

p62 oder SQSTM1 (Sequestosom 1) spielt eine Rolle beim katabolen Stoffwechsel von Molekülen, die an der Aktivierung des NF-κB (Nuklearfaktors), mTOR (Säugerziels von Rapamycin) und der MAPK (Mitogen-aktivierten Proteinkinase) und somit auch am Zellzyklus und an der Apoptose beteiligt sind. Es wird angenommen, dass es als Onkogen fungiert und seine Akkumulation wird mit einer schlechten Prognose in Verbindung gebracht. Eine Akkumulation erfolgt in Zellen mit mangelhafter Autophagie und seine zytosolische Akkumulation wird bei Prostatakrebs mit einer schlechten Prognose in Verbindung gebracht. Es ist verantwortlich für die Aktivierung des Säugerziels des Rampamycin-Komplexes 1 (mTORC1), indem es als Adapter für die lysosomale mTORC1-Membran fungiert. Bei einer Dengue-Virus-(DENV-)Infektion kommt es aufgrund des proteasomalen Abbaus zu einer verminderten Expression des p62-Proteins, während eine stabile p62-Expression die DENV-Replikation verringert. p62 ist ein Autophagie-Marker und seine Anreicherung wird mit Abberationen bei der autophagischen Degradation bzw. mit einer Hemmung der Autophagie in Verbindung gebracht.
Mutationen in diesem Gen führen zu der sporadisch und familiär gehäuft auftretenden Knochenerkrankung Morbus Paget. p62 kommt gemeinhin in Einschlusskörperchen vor, die polyubiquitinierte Proteinaggregate enthalten und die sich bei verschiedenen degenerativen Erkrankungen anreichern. Die Autophagie ist an der zellulären Clearance dieser Proteinaggregate beteiligt. Darüber hinaus spielt die Autophagie eine wesentliche Rolle bei der Zelldifferenzierung, beim Zelltod und bei der Zellalterung. Eine mangelhafte Autophagie kann zu bestimmten Erkrankungen des Menschen, wie Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen, Muskelerkrankungen und pathogenen Infektionen, beitragen.

Physikalische Form

Lösung in 0,01 M phosphatgepufferter Kochsalzlösung, pH-Wert 7,4, mit 15 mM Natriumazid.

Lagerung und Haltbarkeit

Für regelmäßige Verwendung bei 2–8 °C bis zu 1 Monat aufbewahren. Zur Langzeitlagerung in Arbeitsaliquoten einfrieren. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen wird nicht empfohlen. Falls nach längerer Lagerung eine leichte Trübung eintritt, die Lösung vor der Verwendung durch Zentrifugieren klären. Nicht verwendete Arbeitsverdünnungen sollten nach 12 Stunden verworfen werden.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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Potential role of p62 in tumor development.
Komatsu M.
Autophagy, 7(9), 1088-1090 (2011)
Dimerisation of the UBA domain of p62 inhibits ubiquitin binding and regulates NF-κB signalling.
Long J, et al.
Journal of Molecular Biology, 396(1), 178-194 (2010)
Cytoplasmic accumulation of sequestosome 1 (p62) is a predictor of biochemical recurrence, rapid tumor cell proliferation, and genomic instability in prostate cancer.
Burdelski C, et al.
Clinical Cancer Research (2015)
a-Synuclein controls mitochondrial calcium homeostasis by enhancing endoplasmic reticulum-mitochondria interactions.
Cali T et al
The Journal of Biological Chemistry, 287(22), 17914-17929 (2012)
p62/SQSTM1 functions as a signaling hub and an autophagy adaptor.
Katsuragi Y et al
FEBS Journal, 282(24), 4672-4678 (2015)

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