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Merck

D1662

Sigma-Aldrich

Dextran aus Leuconostoc mesenteroides

average mol wt 35,000-45,000

Synonym(e):

6-O-(6-O-beta-D-Glucopyranosyl-beta-D-glucopyranosyl)-D-glucose, Manninotriose

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

Lineare Formel:
(C6H10O5)n
CAS-Nummer:
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352201
NACRES:
NA.79

Biologische Quelle

bacterial (Leuconostoc mesenteroides)

Form

powder

Optische Aktivität

[α]/D 199°

Mol-Gew.

average mol wt 35,000-45,000

Methode(n)

cell based assay: suitable
cryopreservation: suitable

Farbe

white

Löslichkeit

H2O: 100 mg/mL, clear, colorless

Anwendung(en)

advanced drug delivery
cell analysis (
)
life science and biopharma
solubility enhancement

InChI

1S/C18H32O16/c19-1-5(21)9(23)10(24)6(22)3-31-17-16(30)14(28)12(26)8(34-17)4-32-18-15(29)13(27)11(25)7(2-20)33-18/h1,5-18,20-30H,2-4H2

InChIKey

FZWBNHMXJMCXLU-UHFFFAOYSA-N

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Allgemeine Beschreibung

Dextrane sind eine Klasse von Polysacchariden, die hauptsächlich aus Glukoseeinheiten bestehen, insbesondere aus D-Glukoseeinheiten, die durch alpha-(1-6)-Bindungen verbunden sind. Dextran besitzt ein hohes Molekulargewicht, und seine spezifische Struktur kann abhängig vom Bakterienstamm, aus dem es stammt, variieren. Diese Homopolysaccharide entstehen durch die Wirkung extrazellulärer Dextransucrase-Enzyme, die typischerweise in Milchsäurebakteriengattungen wie Leuconostoc, Lactobacillus, Streptococcus, Weissella und Pediococcus vorkommen. Aufgrund ihrer vielseitigen Eigenschaften werden sie in der Biochemie, der Zellkultivierung, der Arzneimittdarreichungsforschung und der Gelelektrophorese eingesetzt.

Anwendung

Dextrane werden in vielen Anwendungen als Thrombozytenaggreganten, Plasmavolumenexpander, Regler für den osmotischen Druck, Stabilisatoren, Organtrennmedien, Matrixkomponenten, Copolymere, Mikroträger, Bindemittel, Viskositätsmodifikatoren, Antithrombosemittel, Schmiermittel und Komponenten für die physikalische Struktur eingesetzt. Sie können als lange hydrophile Spacerarme verwendet werden, um das Leistungsverhalten (die Bewegungsfreiheit) konjugierter/gebundener Proteine zu verbessern. Dextrane können zur Verwendung in Biosensorsystemen derivatisiert werden. Dextran 40 kann zur Verwendung als Zellpermeationsreagenz derivatisiert werden. Darüber hinaus können Dextrane auch für die Forschung im Bereich der Vektorbiologie und der Krankheitsbekämpfung, für die Kryokonservierung und als Verstärker für Studien zur kontrollierten Arzneimitteldarreichung verwendet werden.
Use of dextrans as long and hydrophilic spacer arms improves the performance of immobilized proteins acting on macromolecules.

Biochem./physiol. Wirkung

  • Osmotisches Gleichgewicht: Dextran trägt zur Aufrechterhaltung des osmotischen Gleichgewichts bei, indem es die Konzentration der gelösten Stoffe in einer Lösung erhöht. Dies verhindert übermäßige Wasserbewegung durch die Zellmembranen und bewirkt auf diese Weise, dass die Integrität und Funktion der Zellen erhalten bleiben.
  • Kryoprotektion: Dextran wirkt als Kryoprotektivum, indem es während des Einfrierens eine schützende Barriere um Zellen und Gewebe bildet. Diese Barriere verhindert die Bildung von Eiskristallen, die Zellmembranen und -strukturen schädigen können.
  • Viskositätskontrolle: Dextran kann die Viskosität von Lösungen verändern, indem es das Molekulargewicht der Lösung erhöht. Diese Änderung der Viskosität wirkt sich auf die Fließeigenschaften der Lösung aus und ist daher nützlich für die Kontrolle der Zähflüssigkeit von Lösungen in verschiedenen Prozessen.
  • Arzneimitteldarreichung: Modifiziertes Dextran dient als Träger für die kontrollierte Darreichung von Arzneimitteln. Dextran kann Arzneimittel einkapseln und allmählich freisetzen. Auf diese Weise wird die Löslichkeit des Arzneimittels erhöht und das Freisetzungsprofil kann gesteuert werden, um bessere therapeutische Ergebnisse zu erzielen.
  • Gelelektrophorese: Dextran erhöht die Dichte von Probenladelösungen in der Gelelektrophorese. Diese erhöhte Dichte trägt dazu bei, dass die Proben in die Gelmatrix einsinken, was eine präzisere Trennung der Moleküle auf der Grundlage von Größe und Ladung während der Elektrophorese ermöglicht.
  • Enzym-Stabilisierung: Dextran stabilisiert Enzyme, indem es eine schützende Umgebung schafft. Es bildet eine stabile Matrix rund um die Enzyme, die dazu führt, dass sich ihre Aktivität erhöht und ihre Lebensdauer bei verschiedenen biochemischen Reaktionen verlängert wird. Dieser Schutz verhindert die Denaturierung und Inaktivierung der Enzyme, so dass diese effektiver arbeiten können.

Leistungsmerkmale und Vorteile

  • Dextran mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 35.000–45.000.
  • Frei löslich in Wasser, DMSO, Formamid, Ethylenglycol und Glycerin
  • Vielseitig und anpassbar an verschiedenste Labor- und Forschungsanwendungen.

Verlinkung

Ähnlich wie D4133, aber von einem anderen Anbieter.

Angaben zur Herstellung

Mit Ausnahme des Dextrans mit dem höchsten Molekulargewicht (MW), D5501 (MW-Bereich = 5 bis 40 Millionen), sind Dextrane sehr wasserlöslich. Normalerweise prüft Sigma die Löslichkeit von Dextranen in Wasser in Konzentrationen von mindestens 30 mg/ml. Dextrane sind auch in DMSO, Formamid, Ethylenglycol und Glycerin frei löslich. Neutrale wässrige Dextran-Lösungen können durch 30- bis 45-minütiges Autoklavieren bei 110 - 115 oC sterilisiert werden. Dextran kann mit starken Säuren bei hohen Temperaturen hydrolisiert werden. Die terminale reduzierende Endgruppe von Dextran kann in alkalischen Lösungen oxidiert werden.

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Produkt-Nr.
Beschreibung
Preisangaben

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 2

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, type N95 (US)


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Self-assembled PAA-based nanoparticles as potential gene and protein delivery systems
Peter C Griffiths et al.
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Cryopreservation studies with porcine corneas
M C Wusteman
Current Eye Research, 19, 228-233 (1999)

Protokolle

Dextran polymer details: composed mainly of alpha-D-(1-6) linkages with varied branch lengths.

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Dextrans are polysaccharides with molecular weights ≥1,000 Dalton, featuring a linear backbone of α-linked d-glucopyranosyl repeating units.

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