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SML0562
Shiga-Toxin 1, B-Untereinheit
recombinant, expressed in E. coli, ≥95% (SDS-PAGE)
Synonym(e):
SLT1, STX1, STxB
Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise
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About This Item
Empfohlene Produkte
Rekombinant
expressed in E. coli
Qualitätsniveau
Assay
≥95% (SDS-PAGE)
Form
lyophilized
Versandbedingung
dry ice
Lagertemp.
−20°C
Anwendung
Shiga-Toxin 1, B-Untereinheit wurde zum Induzieren einer Globotriaosylceramid (Gb3)-Endocytose verwendet.
Biochem./physiol. Wirkung
Die Familie der Shiga-Toxine besteht aus verwandten Proteintoxinen, die von bestimmten Bakterienarten sekretiert werden. Shiga-Toxin (Stx) wird von Shigella dysenteriae produziert. Die Shiga-ähnlichen Toxine, Stx1 und Stx2, die einige wenige bekannte Isoformen aufweisen, werden hingegen von spezifischen Escherichia coli-Stämmen, sogenannten Shiga-Toxin-produzierenden E. coli (STEC), wie E. coli O157:H7, produziert, das bei Menschen blutigen Durchfall und hämorrhagische Kolitis mit teilweise fatalen systemischen Komplikationen verursacht.
Während Stx1 mit Stx identisch ist, weisen Stx2-Isoformen eine geringere Ähnlichkeit mit der Sequenz von Stx (~60 %) auf und unterscheiden sich hinsichtlich der Immunologie. Trotz unterschiedlicher Aminosäurensequenzen verfügen alle Stx-Isoformen im Allgemeinen über dieselben Toxinstrukturen und Wirkmechanismen.
Shiga-Toxine bestehen aus zwei Polypeptiden: Einer A-Kette und einer B-Kette, die mit einer erkennbaren Stöchiometrie zwischen einer A- und fünf B-Ketten nichtkovalent assoziiert sind, um Holotoxin zu bilden. Die katalytische A-Untereinheit weist eine RNA-N-Glykosidase-Aktivität auf, die die eukaryotische Proteinsynthese hemmt. Die B-Untereinheiten bilden ein Pentamer, welches den funktionalen Zelloberflächenrezeptor Globotriaosylceramid [Gb3; Gala(1-4)-Galb(1-4)-Glcb1-Ceramid] erkennt und an diesen bindet. Da Gb3 in den Membranen zahlreicher Tumorzellen überexprimiert wird, kann die STxB-Bindung an Gb3-Rezeptoren bei der zellenspezifischen Vektorisierung, Markierung und bei der Bildgebung nützlich sein.
Während Stx1 mit Stx identisch ist, weisen Stx2-Isoformen eine geringere Ähnlichkeit mit der Sequenz von Stx (~60 %) auf und unterscheiden sich hinsichtlich der Immunologie. Trotz unterschiedlicher Aminosäurensequenzen verfügen alle Stx-Isoformen im Allgemeinen über dieselben Toxinstrukturen und Wirkmechanismen.
Shiga-Toxine bestehen aus zwei Polypeptiden: Einer A-Kette und einer B-Kette, die mit einer erkennbaren Stöchiometrie zwischen einer A- und fünf B-Ketten nichtkovalent assoziiert sind, um Holotoxin zu bilden. Die katalytische A-Untereinheit weist eine RNA-N-Glykosidase-Aktivität auf, die die eukaryotische Proteinsynthese hemmt. Die B-Untereinheiten bilden ein Pentamer, welches den funktionalen Zelloberflächenrezeptor Globotriaosylceramid [Gb3; Gala(1-4)-Galb(1-4)-Glcb1-Ceramid] erkennt und an diesen bindet. Da Gb3 in den Membranen zahlreicher Tumorzellen überexprimiert wird, kann die STxB-Bindung an Gb3-Rezeptoren bei der zellenspezifischen Vektorisierung, Markierung und bei der Bildgebung nützlich sein.
Physikalische Form
Das rekombinante Produkt ist Shiga-Toxin 1, B-Untereinheit, ein Protein mit einem Molekulargewicht von 7 kDa und 69 Aminosäureresten. Es wird aus 0,2 μm gefilterter Phosphatpufferlösung ohne Trägerprotein lyophilisiert.
Angaben zur Herstellung
Den Inhalt der Flasche mit Wasser zu einer Konzentration von 0,1 - 1,0 mg/ml rekonstituieren. Diese Lösung kann dann zu wässrigen Pufferlösungen weiter verdünnt und bei 2 - 8 °C bis zu 4 Monate aufbewahrt oder bei −20 °C langzeitig gelagert werden.
Hinweis zur Analyse
Gb3-Bindungsaktivität: eine signifikante Bindung über dem Hintergrund wird mit ≤1 μg/ml STxB erzielt. Die Aktivität von STxB wird anhand seiner Fähigkeit zur Bindung an Gb3 in der dazu erforderlichen pentameren Form gemessen.
Lagerklassenschlüssel
13 - Non Combustible Solids
WGK
WGK 3
Flammpunkt (°F)
Not applicable
Flammpunkt (°C)
Not applicable
Analysenzertifikate (COA)
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