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3D-Bioprinting: Leitfaden für die Auswahl von Biotinte

Was ist 3D-Bioprinting?

Das 3D-Bioprinting ermöglicht die Herstellung von präzise kontrollierten 3D-Zellmodellen und Gewebekonstrukten, indem anatomisch geformte Substrate mit gewebeähnlicher Komplexität hergestellt werden. Aufgrund des hohen Maßes an Kontrolle über Struktur und Zusammensetzung hat das 3D-Bioprinting das Potenzial, vielen kritischen Anforderungen in der medizinischen Forschung zu entsprechen, denen bisher nicht begegnet werden konnte, darunter Anwendungen in der Kosmetikprüfung, der Wirkstoffentdeckung/Frühforschung, der regenerativen Medizin und im funktionellen Organersatz.1 Personalisierte Krankheitsmodelle können mit vom Patienten stammenden Stammzellen, wie induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS-Zellen) oder mesenchymalen Stammzellen, erstellt werden. Je nach Anwendung kann eine Reihe von Materialien, Methoden und Zellen eingesetzt werden, um das gewünschte Gewebekonstrukt zu erhalten (Abbildung 1). Ausführlichere Informationen, einschließlich Fachartikeln zum 3D-Bioprinting, Protokollen und zugehörigen Produkten, finden Sie in unserem Handbuch zum 3D-Bioprinting.

3D-Bioprinting von Gewebe und Organen

Abbildung 1.3D-Bioprinting von Gewebe und Organen. Biotinten werden durch die Kombination aus kultivierten Zellen und verschiedenen biokompatiblen Materialien hergestellt. Die Biotinten können dann im 3D-Bioprinting-Verfahren zu funktionalen Gewebekonstrukten für das Wirkstoffscreening, die Krankheitsmodellierung und In-vitro-Transplantation verarbeitet werden.

Was sind Biotinten?

Biotinten enthalten lebende Zellen und Biomaterialien, welche die Umgebung der extrazellulären Matrix nachahmen und die Zelladhäsion, -proliferation und -differenzierung nach dem Druck unterstützen. Im Gegensatz zu herkömmlichen 3D-Druckmaterialien müssen Biotinten bestimmte Eigenschaften aufweisen:

  • Drucktemperaturen, welche die physiologischen Temperaturen nicht überschreiten
  • Milde Vernetzungs- oder Gelierungsbedingungen
  • Bioaktive Komponenten, die nicht toxisch sind und nach dem Druck von Zellen verändert werden können

Biotinten für den extrusionsbasierten Druck: Verkapselung von Zellen in Hydrogelen

Die Verkapselung von Zellen in Hydrogelen wird im 3D-Bioprinting eingesetzt, um lebende Gewebestrukturen zu schaffen, indem multizelluläre Bioprinting-Bausteine gebildet werden. Die Zellverkapselung ermöglicht im Vergleich zu anderen Methoden und Materialien eine präzise Kontrolle über die Zellanhaftung und die räumliche Verteilung der Zellen und Biomoleküle innerhalb des Gerüsts.1 Die Kombination mehrerer Zelltypen und Wachstumsfaktoren in einem vorgegebenen Muster ermöglicht die Herstellung hochkomplexer Gewebekonstrukte.3 Neben der Biokompatibilität müssen Bioprinting-Materialien, die für die Verkapselung von Zellen verwendet werden, einen hohen Wassergehalt und eine hohe Porosität aufweisen, damit die eingekapselten Zellen Nährstoffe aufnehmen und Abfallstoffe abtransportieren können.1 Als in Wasser gequollene, poröse Netzwerke sind Hydrogele ideale Materialien für die Zellverkapselung, die Gewebezüchtung und 3D-Bioprinting-Anwendungen. Hydrogele für das 3D-Bioprinting müssen außerdem eine einstellbare Substratsteifigkeit aufweisen und eine Neugestaltung des Netzwerks nach dem Druck ermöglichen, damit sich Zellen ausbreiten, migrieren, proliferieren und interagieren können.9 Es wird eine Vielzahl von Materialien für Biotinten verwendet, zu den beliebtesten Materialien gehören dabei Gelatine-Methacryloyl (GelMA), Kollagen, Poly(ethylenglykol) (PEG), Pluronic®, Alginat und dezellularisierte Materialien auf Basis der extrazellulären Matrix (EZM) (Tabelle 1).

Biotintenmaterialien vorgestellt: Gelatine-Methacryloyl (GelMA)

Gelatine-Methacryloyl (GelMA) kann zur Bildung von quervernetzten Hydrogelen für die Gewebezüchtung und den 3D-Druck verwendet werden. Biotinten auf GelMA-Basis zeichnen sich durch hervorragende Zytokompatibilität, einstellbare Substratsteifigkeit, verbesserte Druckbarkeit und schnelle Quervernetzung bei Bestrahlung mit UV- oder sichtbarem Licht aus (je nach Identität des Photoinitiators).11 GelMA wird für die Morphogenese von Endothelzellen, Kardiomyozyten, Epidermisgewebe, injizierbare Gewebekonstrukte, Differenzierung der knochenbildenden Zellen und Knorpelregeneration verwendet. Gelatine-Methacryloyl wurde auch in Mikrosphären und Hydrogelen für Wirkstofftransport-Anwendungen eingesetzt.

Gelatine-Methacryloyl

Abbildung 2.Gelatine-Methacryloyl

Azelluläre Materialien: Strukturelle Gerüste und Polymere

Neben Biotinten werden auch azelluläre Materialien in durch 3D-Bioprinting erzeugten Strukturen verwendet.2 Azelluläre Materialien bieten in der Regel strukturelle Unterstützung für Gewebekonstrukte und können in Verbindung mit Biotinten funktionelle, im Bioprinting gedruckte Gewebe erzeugen. Azelluläre Materialien sind poröse Strukturen, die sowohl die mechanischen als auch die biochemischen Eigenschaften der nativen extrazellulären Matrix (EZM) nachahmen.4 Die Porosität ermöglicht die Zellmigration, das Gewebewachstum, die Gefäßbildung und die Zellviabilität innerhalb dieser strukturellen Konstrukte.6 Darüber hinaus müssen azelluläre Materialien auch die notwendige Oberflächenchemie für die Zellanhaftung, -proliferation und -differenzierung aufweisen.5 Zu den gängigen azellulären Materialien gehören: Kollagen, Fibrin, Chitosan, Nanocellulose, Polymilchsäure (PLA), Polycaprolacton (PCL), Hydroxylapatit (HA) und β-Tricalciumphosphat (β-TCP) (Tabelle 1).

Biotintenmaterial-Bausteine

BiotintenmaterialÜberblickVorteilNachteil
Agarose
Polysaccharid aus Seetang extrahiert
Ungiftige Quervernetzung
Hohe Stabilität
Nicht abbaubar;
Schlechte Zelladhäsion
AlginatNatürlich gewonnenes Biopolymer aus BraunalgenMilde Quervernetzungsbedingungen (Ca2+)
Hohe Geliergeschwindigkeit
Hohe Biokompatibilität
Langsame Abbaukinetik;
Schlechte Zelladhäsion

ChitosanPolysaccharid, das aus dem äußeren Skelett von Schalentieren (z. B. Garnelen) gewonnen wird. Chitosan, das nicht von Tieren stammt, kann durch Pilzfermentation gewonnen werden.Hohe Biokompatibilität
Antibakterielle Eigenschaften
Langsame Geliergeschwindigkeit
KollagenPrimäres Strukturprotein, das in der Haut und anderen Bindegeweben vorkommtHohe biologische RelevanzSäurelöslich
Dezellularisierte EZMIsolierte extrazelluläre Matrix eines Gewebes aus bewohnenden nativen ZellenHohe biologische Relevanz
Gewebespezifisch
Hohe Zellüberlebensrate
Undefiniert und inkonsistent;
Verlust der ursprünglichen EZM-Organisation;
Geringe Stabilität
Fibrin/FibrinogenUnlösliches Protein, das bei der Blutgerinnung gebildet wirdHohe biologische Relevanz
Hohe Geliergeschwindigkeit
Eingeschränkte Druckfähigkeit
GelatineProteinsubstanz, die aus teilweise hydrolysiertem Kollagen gewonnen wirdHohe Biokompatibilität
Hohe Wasserlöslichkeit
Thermoreversible Gelierung
Geringe Formtreue;
Begrenzte Steifigkeit
GraphenMaterial auf Kohlenstoffbasis, das als eine ein Atom dicke Graphitplatte bezeichnet werden kannFlexibel
Elektrisch leitfähig
Geringe biologische Relevanz
Hyaluronsäure (HA)Nicht-sulfatiertes Glykosaminoglykan, das in Binde-, Epithel- und Nervengeweben weit verbreitet ist.Hohe Geliergeschwindigkeit
Fördert die Zellproliferation
Schlechte Stabilität
HydroxylapatitNatürlich vorkommende Mineralform von Calciumapatit, das in Zähnen und Knochen vorkommtHohe Festigkeit und SteifigkeitGeringe Druckfähigkeit;
Begrenzte Gewebespezifität
PCL/PLA/PLGABiologisch abbaubare, thermoplastische Polymere und/oder CopolymereHohe Festigkeit und SteifigkeitGeringe Zelladhäsion und -proliferation
Pluronic® F127Poly(ethylenoxid)- und Poly(propylenoxid)-BlockcopolymerDruckbar bei Raumtemperaturen
Scherverdünnendes Material
Nicht geeignet für die Langzeit-Zellkultur
Tabelle 1Biomaterialien, die üblicherweise beim 3D-Bioprinting verwendet werden.

Welche 3D-Bioprinting-Methode sollte verwendet werden?

Je nach Art der gewählten Tinte (Biotinte oder azelluläre Materialien) und der Komplexität des finalen Gewebekonstrukts können verschiedene 3D-Druckverfahren eingesetzt werden (Abbildung 1). Die Vor- und Nachteile der gängigen Methoden sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt (Tabelle 2).

DruckverfahrenVorteileNachteileZellkompatibel?
Extrusionsbasiert
  • Druckgeschwindigkeit und -strukturen können in hohem Maße kontrolliert werden
  • Scherstress kann die Zellviabilität beeinträchtigen
Ja
Inkjet-basiert
  • Hohe Druckgeschwindigkeit
  • Kompatibel mit biologischen Komponenten
  • Geringe Kosten
  • Erfordert niedrigviskose Materialien
Ja
Stereolithographie (SLA)
  • Hohe Auflösung
  • Erfordert große Materialmengen
  • Lange Verarbeitungszeit
  • Lange Druckzeiten können die Zellviabilität beeinträchtigen
Ja
Laserbasiert
  • Kann mit viskosen Materialien verwendet werden
  • Hochgenau
  • Vom Laser erzeugte Wärme kann Zellen beeinträchtigen
Ja
Schmelzschichtung (FDM, Fused Deposition Modeling)
  • Erzielt hochporöse Strukturen
  • Die Materialien müssen eine geschmolzene Phase aufweisen
  • Wärme zum Schmelzen von Materialien, die nicht mit Zellen kompatibel sind
  • Schwierige Herstellung komplexer Geometrien
Nein
Selektives Laser-Sintern (SLS)
  • Fähig zur Bildung komplexer Strukturen
  • Erzielt bessere Bindung zwischen den einzelnen gedruckten Schichten
  • Vom Laser erzeugte Wärme ist nicht mit Zellen kompatibel
Nein
Tabelle 2.Zusammenfassung der 3D-Bioprinting-Methoden.

Neben dem Tintentyp kann die Bioprinting-Methode auch von der Endanwendung des gedruckten Konstrukts abhängen (Tabelle 3).

Anwendungen in der Gewebezüchtung

GewebemodellVerwendete ZellenVerwendeter BioprinterVerwendetes BiotintenmaterialReferenz
KnorpelMesenchymale StammzellenHP® Deskjet 500 DruckerPEG-DiacrylatInkjet-biogedruckte acrylierte Peptide und PEG-Hydrogel mit humanen mesenchymalen Stammzellen fördern eine robuste Knochen- und Knorpelbildung bei minimalem Verstopfen des Druckkopfs
 iPS-Zellen/Chondrozyten3DDiscovery™Alginat/
Nanocellulose
Knorpelgewebeentwicklung durch 3D-Bioprinting von iPS-Zellen in einer Nanozellulose/Alginat-Biotinte
 ChondrozytenITOPPCL/Pluronic®Ein 3D-Bioprinting-System zur Herstellung von Gewebekonstrukten im menschlichen Maßstab mit struktureller Integrität
KnochenMC3T3-E1InhouseAlginat/
Polyvinylalkohol/ Hydroxyapatit
Entwicklung eines neuartigen Alginat-Polyvinylalkohol-Hydroxylapatit-Hydrogels für das 3D-Bioprinting von Knochengewebegerüsten
 Mesenchymale
Stammzellen
HP® Deskjet 500 DruckerGelMAVerbesserte Eigenschaften von Knochen- und Knorpelgewebe aus im 3D-Inkjet-Druckverfahren hergestellten menschlichen mesenchymalen Stammzellen durch gleichzeitige Ablagerung und Fotovernetzung in PEG-GelMA
HautMesenchymale StammzellenInhouseFibrin/Collagen IIm Bioprinting beschleunigen aus Fruchtwasser gewonnene Stammzellen die Heilung großer Hautwunden
 Keratinozyten/ FibroblastenInhouseKollagen IPlanung und Herstellung von menschlicher Haut durch dreidimensionales Bioprinting
BlutgefäßHUVEC/HUVSMC/ FibroblastenInhouseAgaroseGerüstfreie vaskuläre Gewebezüchtung mittels Bioprinting
MuskelAus Muskeln gewonnene StammzellenInhouseFibrinDurch Inkjet-Bioprinting erzeugte Mikroumgebungen lenken adulte Stammzellen räumlich in Richtung muskel- und knochenähnlicher Subpopulationen
GehirnNeurale StammzellenInhousePolyurethan3D-Bioprinting eines mit neuralen Stammzellen beladenen, thermoresponsiven, biologisch abbaubaren Polyurethan-Hydrogels und dessen Potenzial für die Reparatur des zentralen Nervensystems
LeberiPS-ZellenNanoliter-EntnahmesystemAlginat-RGDBioprinting humaner pluripotenter Stammzellen und ihre gezielte Differenzierung in hepatozytenähnliche Zellen zur Herstellung von Mini-Lebern in 3D
LungeA549/HUVECBioFactory™EZM-GelEntwicklung einer In-vitro Luft-Blut-Barriere durch 3D-Bioprinting
NiereImmortalisierte PTEC/Primäre RPTECInhouseGelatine/FibrinBioprinting von durch 3D konvolutierte proximale Nierentubuli auf durchlässigen Chips
HerzHUVEC/Neonatale KardiomyozytenNovoGen MMXAlginat/GelMABioprinting von 3D-Mikrofasergerüsten für die Entwicklung von endothelialisiertem Myokard und Heart-on-a-Chip
 Mesenchymale Stammzellen/iPSC-abgeleitete Neuronen3D-BioPlotter®Graphen/ PLGADreidimensionales Drucken von High Content-Graphengerüsten für elektronische und biomedizinische Anwendungen
Tabelle 3.3D-Bioprinting von Gewebekonstrukten.

Schlussfolgerung

Das 3D-Bioprinting ermöglicht die räumlich kontrollierte Platzierung von Zellen in einer definierten 3D-Mikroumgebung. Biotinten werden durch die Kombination aus Zellen und verschiedenen biokompatiblen Materialien gebildet, die anschließend in bestimmten Formen gedruckt werden, um gewebeähnliche 3D-Strukturen zu erzeugen. Durch die Kombination unseres Fachwissens in den Bereichen Werkstoffwissenschaft und Zellbiologie bieten wir eine Vielzahl Lösungen zur Vereinfachung des 3D-Bioprinting-Workflows.

Materialien
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