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Sigma-Aldrich

Eeyarestatin I

A cell-permeable oxo-imidazolidinyl-hydroxyurea that localizes to ER, where it interacts with AAA ATPase p97 via its nitrofuran-containing moiety, without exhibiting affinity toward Hsp70 / ATPase NSF

Synonym(e):

Eeyarestatin I

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

Empirische Formel (Hill-System):
C27H25Cl2N7O7
CAS-Nummer:
Molekulargewicht:
630.44
UNSPSC-Code:
12352200
NACRES:
NA.51

Qualitätsniveau

Assay

≥90% (HPLC)

Form

solid

Hersteller/Markenname

Calbiochem®

Lagerbedingungen

OK to freeze
protect from light

Farbe

light yellow-orange

Löslichkeit

DMSO: 100 mg/mL

Versandbedingung

ambient

Lagertemp.

2-8°C

InChI

1S/C27H25Cl2N7O7/c1-27(2)24(35(40)25(38)31-19-9-5-17(28)6-10-19)34(20-11-7-18(29)8-12-20)26(39)33(27)16-22(37)32-30-15-3-4-21-13-14-23(43-21)36(41)42/h3-15,24,40H,16H2,1-2H3,(H,31,38)(H,32,37)

InChIKey

JTUXTPWYZXWOIB-UHFFFAOYSA-N

Allgemeine Beschreibung

Ein zellpermeabler Oxo-Imidazolidinyl-Hydroxyharnstoff, der bevorzugt an ER lokalisiert und dort mit AAA (mit diversen zellulären Aktivitäten assoziierte ATPase) ATPase p97 (Kd = 5 - 10 µ;M) interagiert. Dies erfolgt über die Nitrofuran-haltige funktionelle Gruppe, ohne Affinität für Hsp70 oder AAA ATPase NSF (N-Nethylmaleimid-sensitiver Faktor). Evidenz weist darauf hin, dass der EerI-Zellmetabolit, jedoch nicht EerI selbst, für die Hemmung des vom ER-Membran-Translocon sec61-Komplex vermittelten Transfer frisch synthetisierten Polypeptids verantwortlich ist, was zur Blockierung der ER-vermittelten posttranslationalen Glycosylierung und Signalpeptid-Entfernung führt (effektive Konzentration = 8 µ;M in HepG2- und HeLa-Kulturen). Entweder unabhängig oder als Folge der frühen Wirkung auf den sec61-Komplex induziert eine EerI-Behandlung zudem eine selektive Dissoziation eines 180 kDa-Proteins vom atx3-haltigen p97/VCP-Komplex (Valosin-haltiges Protein) und eine reversible Blockierung der komplex-assoziierten Deubiquitinierung von ERAD-Substraten (ER-assoziierte Proteinzersetzung), was zu einer Akkumulation polyubiquitinierter Proteine führt (effektive Konzentration = 10 µ;M in A9- und 293T-Kulturen). Eine EerI-Behandlung (10 µ;M) induziert zudem nachweislich selektiv Zytotoxizität in den Lymphoid-Zelllinien BJAB, HBL-2, JEKO-1, Jurkat, KMS-12 und MINO sowie in primären Leukämiezellen von CLL-Patienten (chronische lymphozytische Leukämie), jedoch nicht in PBMC von gesunden Spendern, indem das BH3-exklusive pro-apoptotische Protein NOXA über ATF3/4-Aktivierung in Krebszellen hochgeregelt und die H2A-Ubiquitinierung heruntergeregelt wird. Im Gegensatz zu DBeQ (Katalognr. 506190<;/A>;) hemmt EeRI die p97 ATPase-Aktivität nicht.
Ein zellpermeabler Oxo-Imidazolidinyl-Hydroxyharnstoff, dessen Zellmetabolit nachweislich den vom ER-Membran-Translocon sec61-Komplex vermittelten Transfer frisch synthetisierten Polypeptids wirksam hemmt, was zur Blockierung der ER-vermittelten posttranslationalen Glycosylierung und Signalpeptid-Entfernung führt (effektive Konzentration = 8 µ;M in HepG2- und HeLa-Kulturen). Entweder unabhängig oder als Folge der frühen Wirkung auf den sec61-Komplex induziert eine EerI-Behandlung zudem eine selektive Dissoziation eines 180 kDa-Proteins vom atx3-haltigen p97/VCP (Valosin-haltiges Protein) ATPase-Komplex und eine reversible Blockierung der p97-Komplex-assoziierten Deubiquitinierung von ERAD-Substraten (ER-assoziierte Proteinzersetzung), was zu einer Akkumulation polyubiquitinierter Proteine führt (effektive Konzentration = 10 µ;M in A9- und 293T-Kulturen). Eine EerI-Behandlung (10 µ;M) induziert zudem nachweislich selektiv Zytotoxizität in den Lymphoid-Zelllinien BJAB, HBL-2, JEKO-1, Jurkat, KMS-12 und MINO sowie in primären Leukämiezellen von CLL-Patienten (chronische lymphozytische Leukämie), jedoch nicht in PBMC von gesunden Spendern, indem das BH3-exklusive pro-apoptotische Protein NOXA über ATF3/4-Aktivierung in Krebszellen hochgeregelt und die H2A-Ubiquitinierung heruntergeregelt wird.

Verpackung

Verpackt unter inertem Gas

Warnhinweis

Toxizität: Standard-Handhabung (A)

Rekonstituierung

Es wird empfohlen, eine neue Stammlösung für jeden dreimonatigen Gebrauch herzustellen und das nicht rekonstituierte Material in feststofflicher Form, vor Feuchtigkeit geschützt und nach Möglichkeit unter inertem Gas zu lagern, um optimale langfristige Stabilität zu erzielen.
Nach der Rekonstitution in Aliquote aufteilen und einfrieren (-20 °;C). Stammlösungen sind bei -20 °;C bis zu 3 Monate haltbar.

Sonstige Hinweise

Chou, T.F., et al. 2011. Proc. Natl. Acad. Sci. USA108, 4834.
Wang. Q, et al. 2010. PLoS ONE5, e15479.
Cross, B.C.S., et al. 2009. J. Cell. Sci.122, 4393.
Wang, Q., et al. 2009. Proc. Natl. Acad. Sci. USA106, 2200.
Wang, Q., et al. 2008. J. Biol. Chem.283, 7445.
Fiebiger, E., et al. 2004. Mol. Biol. Cell15, 1635.

Rechtliche Hinweise

CALBIOCHEM is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable


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Graham Casey et al.
PloS one, 15(11), e0242599-e0242599 (2020-11-24)
Sensorineural hearing loss is one of the most common disabilities worldwide. Such prevalence necessitates effective tools for studying the molecular workings of cochlear cells. One prominent and effective vector for expressing genes of interest in research models is adeno-associated virus
Danielle Bouchard et al.
Molecular biology of the cell, 32(19), 1849-1866 (2021-07-08)
The small ubiquitin-related modifiers (SUMOs) regulate nearly every aspect of cellular function, from gene expression in the nucleus to ion transport at the plasma membrane. In humans, the SUMO pathway has five SUMO paralogues with sequence homologies that range from

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