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Merck

M9692

Sigma-Aldrich

Anti-MAP-Kinase, aktivierter monoklonaler (Diphosphoryliertes ERK-1&2)-Antikörper der Maus

clone MAPK-YT, purified from hybridoma cell culture

Synonym(e):

Anti-DP-ERK aus mouse

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
NACRES:
NA.44

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Konjugat

unconjugated

Antikörperform

purified immunoglobulin

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

MAPK-YT, monoclonal

Form

buffered aqueous solution

Mol-Gew.

antigen ERK-1 44 kDa
antigen ERK-2 42 kDa

Speziesreaktivität

human, Caenorhabditis elegans, Xenopus, Drosophila, hamster, rat, bovine, mouse, yeast

Verpackung

antibody small pack of 25 μL

Konzentration

1.5-2 mg/mL

Methode(n)

immunocytochemistry: suitable
immunohistochemistry (formalin-fixed, paraffin-embedded sections): suitable
immunoprecipitation (IP): suitable
indirect ELISA: suitable
microarray: suitable
western blot: 0.5-1 μg/mL using a whole cell extract of RAT-1 cells treated with vanadate and H2O2.

Isotyp

IgG1

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

dry ice

Lagertemp.

−20°C

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

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Allgemeine Beschreibung

Mitogen-aktivierte Proteinkinase (MAPK) ist auch als extrazelluläre Signal-regulierte Kinase (ERK) bekannt. Sie existiert in zwei Isoformen, nämlich ERK1 (MAPK3) und ERK2 (MAPK1). ERK2 ist auf dem menschlichen Chromosom 22q11.2 lokalisiert. ERK1 ist auf dem menschlichen Chromosom 16p11.2 lokalisiert.
Anti-MAP-Kinase, aktivierter (diphosphoryliertes ERK-1&2) monoklonaler Antikörper der Maus (Maus IgG1-Isotyp) wird aus dem MAPK-YT-Hybridom gewonnenen, das durch die Fusion von Myelomzellen der Maus (NS1) mit Splenozyten aus BALB/c-Mäusen, die mit einem synthetischen phosphorylierten Peptid, das Aminosäuren, die der phosphorylierten Form der ERK-Aktivierungsschleife entsprechen, und das an KLH konjugiert ist, erzeugt wird. Der Isotyp wird mittels Doppeldiffusions-Immunassay unter Anwendung von monoklonalen Mausantikörper-Isotypisierungsreagenzien (Produktnr. ISO-2) bestimmt.

Spezifität

Der Antikörper reagiert spezifisch mit der diphosphorylierten Form von MAP-Kinase (ERK-1 und ERK-2). Er erkennt weder die nicht phosphorylierte noch die monophosphorylierte Form von MAP-Kinase oder die diphosphorylierten Formen von JNK und p38-MAP-Kinase. Das vom Antikörper erkannte Epitop enthält die phosphorylierten Threonin- und Tyrosin-Reste mit der Regulierungsstelle von aktiver MAP-Kinase.
Monoklonaler Anti-MAP-Kinase-Antikörper, aktiviert (diphosphorylierte ERK-1&2) ist spezifisch für die aktive, zweifach phosphorylierte Form der MAP-Kinase (ERK-1 und ERK-2, 44 kDa bzw. 42 kDa). Eine Reaktivität mit Mensch, Rind, Ratte, Maus, Hamster, Xenopus, Drosophila, Spodoptera frugiperda, C. elegans und Hefe wurde festgestellt.

Immunogen

Synthetisches Peptid HTGFLpTEpYVAT, das der phosphorylierten Form der ERK-Aktivierungsschleife entspricht.

Anwendung

Der Antikörper kann in Immunblotting-Anwendungen bei einer Arbeitskonzentration von 0,5–1,0 μg/ml in kultivierten Zellen sowie in Gewebeextrakten eingesetzt werden. Eine Arbeitsverdünnung von 1:80–1:100 eignet sich für die Immunhistochemie (Formalin- und Formaldehyd-fixierte Schnitte). Der Antikörper kann auch für Immunzytochemie, Immunpräzipitation, indirekten ELISA und Protein-Mikroarrays genutzt werden.
Monoklonaler Anti-MAP-Kinase (diphosphorylierte ERK-1&2)-Antikörper der Maus wird zum Nachweis von Folgendem eingesetzt:
  • ERK1/2 in Kardiomyozyten mittels Immunfluoreszenzmikroskopie
  • ERK1/2 in menschlichen Eosinophilen mittels Western Blot
  • ERK in menschlichen bronchialen Epithelzellen mittels Proteinarray
  • ERK-Proteine in menschlichen Leberzellliinien mittels Immunfluoreszenz-Assay und Western-Blot-Analyse
  • ERK1/2 in menschlichen embryonalen Nierenzellen mittels Immunpräzipitation

Biochem./physiol. Wirkung

Die Enzym-Superfamilie der Mitogen-aktivierten Proteinkinasen (MAPK) ist an weitverbreiteten Signalwegen beteiligt. Mitglieder dieser Familie sind unter anderem die ERK1/2- (extrazelluläre Signal-regulierte Proteinkinase, auch p42/p44-MAPK genannt), JNK- und p38-MAPK-Unterfamilien. Dies sind die terminalen Enzyme in einer Signalkaskade, in der jede Kinase das nächste Glied in der Sequenz phosphoryliert und aktiviert. Die Phosphorylierung von Tyrosin und Threonin ist für die vollständige Aktivierung aller MAPK essenziell. An der Aktivierung der ERK-Kaskade sind verschiedene Kinasen beteiligt. Diese Kaskade wird durch die kleine GTPase Ras, die durch ihre Stimulierung die Aktivierung der Raf1-Kinase auslöst, eingeleitet. Raf1 führt die Übertragung fort, indem sie MEK aktiviert. Aktivierte MEK scheint die einzige Kinase zu sein, die ERK spezifisch phosphorylieren und aktivieren kann. ERK scheint ein wichtiges regulierendes Molekül zu sein, das regulatorische Ziele im Zytosol (Phospholipase A2, PLA2), die in Substrate des Kerns (ELK1) translozieren und diese phosphorylieren, phosphorylieren kann. Die Aktivierung der ERK-Kaskade vermittelt und reguliert die Signalübertragungswege als Reaktion auf Stress und mitogene Signale, und ist wesentlich für die Entwicklung und Differenzierung, Lernen, Erinnerung und Überleben.
Monoklonaler Anti-MAP-Kinase-Antikörper, aktiviert (diphosphorylierte ERK-1 und ERK-2) ist spezifisch für die aktive, zweifach phosphorylierte Form der MAP-Kinase (ERK-1 und ERK-2, 44 kDa bzw. 42 kDa). Das vom Antikörper erkannte Epitop enthält die phosphorylierten Threonin- und Tyrosin-Reste mit der Regulierungsstelle von aktiver MAP-Kinase (Thr183 und Tyr185 in ERK-2). Er erkennt weder die nicht phosphorylierte noch die monophosphorylierte Form des MAP-Kinase-Moleküls oder die diphosphorylierte Form von Jun-Kinase (JNK) und p38-MAP-Kinase.
Die durch MAPK vermittelten Signalwege werden mit der Pathogenese von neurodegenerativen Störungen und Krebs in Verbindung gebracht. Das Entfernen des ERK1-Genlocus wird mit DiGeorge-Syndrom (DGS) und velokardiofazialem Syndrom (VCFS) sowie angeborenen Herzfehlern in Verbindung gebracht. Umordnungen des MAPK3-Genlocus können zu der Pathogenese von Autismus-Spektrum-Störungen und Schizophrenie beitragen.

Physikalische Form

Lösung in phosphatgepufferter Kochsalzlösung, pH-Wert 7,4, mit 15 mM Natriumazid.

Lagerung und Haltbarkeit

Für regelmäßige Verwendung bei 2–8 °C bis zu 1 Monat aufbewahren. Zur Langzeitlagerung in Arbeitsaliquoten bei -20 °C einfrieren. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen oder die Aufbewahrung in frostfreien Gefrierschränken wird nicht empfohlen. Falls nach längerer Lagerung eine leichte Trübung eintritt, die Lösung vor der Verwendung durch Zentrifugieren klären. Nicht verwendete Arbeitsverdünnungen sollten nach 12 Stunden entsorgt werden.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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Lagerklassenschlüssel

12 - Non Combustible Liquids

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Flammpunkt (°C)

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Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, multi-purpose combination respirator cartridge (US)


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Long non-coding RNA Igf2as controls hepatocellular carcinoma progression through the ERK/MAPK signaling pathway.
Bao H, et al.
Oncology Letters, 14(3), 2831-2837 (2017)
Congenital heart defects in a novel recurrent 22q11. 2 deletion harboring the genes CRKL and MAPK1.
Breckpot J, et al.
American Journal of Medical Genetics, 158(3), 574-580 (2012)
Pathological roles of MAPK signaling pathways in human diseases.
Kim EK and Choi EJ
Biochimica et Biophysica Acta (BBA)-Molecular Basis of Disease, 1802(4), 396-405 (2010)
Detection of partially phosphorylated forms of ERK by monoclonal antibodies reveals spatial regulation of ERK activity by phosphatases
Yao Z et al
Febs Letters, 468, 34-42 (2000)
Roflumilast N-oxide inhibits bronchial epithelial to mesenchymal transition induced by cigarette smoke in smokers with COPD.
Milara J, et al.
Pulmonary Pharmacology & Therapeutics, 28(2), 138-148 (2014)

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